Vorarbeiten
Die späteren Fahrwege, sollen sie glaubhaft erscheinen, müssen
in die Landschaft und Anlagenthematik eingebunden sein.
Um dieses zu Erreichen ist es unabdingbar, daß ....
wird.
Ferner gilt es die räumlichen
Randbedingungen zu berücksichtigen.
Für meine Anlage ist dies in
den linken Registern nachzulesen.
Gleisplan - St. Margareten
Zum Entwerfen des Gleisplanes kam das SW
Programm "WinTrack" * in der Version 7.0 *) zum Einsatz.
-- auf dem Markt werden weitere Produkte
angeboten; der Leser möge sich selbst kundig machen und mittels
Demo-Versionen herausfinden, welches Produkt für ihn am
geeignetsten ist --
Hinweis:
Lange Zeit vor dem Baubeginn und auch heute noch habe ich mir
Hefte besorgt, in denen sehr professionell Anlagen, Aufbau und
Techniken dargestellt werden (z.B. Eisenbahn Journal; Josef
Brandl).
Es ist verständlich,
daß Darstellungen und Beschreibungen aus diesen Dokumenten sich
mit eigenen Vorstellungen und Ideen zum eigenen Projekt
"vermischt" haben.
Im Nachhinein kann ich
keine detaillierte Referenz angeben.
Gleisplan "erste Version"
(gültig bis
zum Umzug)
Sichtbare Ebene "St. Margareten" und "Sonnenhang" mit "Paradestrecke" (Magistrale)

"Heimhausen" (Schattenbahnhof unterhalb von St. Margareten
gelegen)

"Bodenwöhr" (Schattenbahnhof unterhalb von Heimhausen
gelegen)

Gleisplan "aktuell"
(ab 2018 gültig , die Differenz zeigt
die Änderungen aufgrund der neuen baulichen Situation)
Sichtbare Ebene "St. Margareten" und "Sonnenhang" mit "Paradestrecke" (Magistrale)

"Heimhausen" (Schattenbahnhof unterhalb von St. Margareten
gelegen) und "Zug-Paternoster" (rechter
Schenkel)

"Bodenwöhr" (Schattenbahnhof unterhalb von Heimhausen
gelegen)

Tipp --
Mindestausstattung an Meldepunkte konzipieren:
Bereits bei der "ersten Idee" wurde "grob" darauf geachtet, welche
Gleisbereiche später mal mit welcher "Melder-Funktion" ausgestattet werden
sollen; oder anders gesagt -- es wurden bereits hier schon grob die Melder
festgelegt und zugeordnet.
Rote Abschnitte: Haltebereiche (in der Realität bei H0 ca.
10 cm lang
Gelbe Abschnitte: Bremsbereiche (in der Realität bei H0 ca. 30 cm lang
-- in den nicht einsehbaren Bereichen;
in den einsehbaren Bereichen ca. 40 - 50 cm lang.
Hier soll optisch die
Reduzierung der
Geschwindigkeit besser auffallen. Technisch reichen 30 cm aus.
Grüne Abschnitte: Freie Fahrt, d.h. das sind die Gleislängen, die
unter Abzug der beiden obigen Längen von einem
Block noch verbleiben.
Anmerkung:
Wenn dem Nutzer längere Fahrstrecken zur Verfügung stehen, so
ist es durchaus angeraten, die Bremsabschnitte auch noch länger
auszugestalten.
Ein weiteres Auslegungskriterium ist die Geschwindigkeit, von der
aus zum Stand hin abgebremst werden muß.
Bei den
Modelleisenbahnern gibt es unterschiedliche Ansichten über die
Anzahl der Meldepunkte in einem Abschnitt (TC = Block).
Es wird unstrittig mindestens einer benötigt. Aber können es
auch zwei oder drei oder mehr sein ??
Die Antwort hängt von den späteren Funktionen ab (s. unten) und
von dem Fuhrpark (Loks), wie stark streuen deren mechan. /
elektrischen Kenndaten bei verschiedenen Situationen (nach
langer - kurzer Pause; bei Raumtemperatur, bei Luftfeuchtigkeit,
etc.)
Je eher eine hohe Streuung zu erwarten ist, desto besser ist
eine höhere Anzahl von Meldepunkten, denn bei weniger
Meldpunkten muß das Programm mehr berechnen und die
Berechnungsbasis ist u.a. das konstante Verhalten der
Lokeigenschaften.
Tipp -- Konzept für den späteren Bahnbetrieb:
Viele Beiträge und Anfragen in dem TC-Forum haben gezeigt, daß
es wichtig ist bereits bei der Gleisplanung ein Konzept über den
späteren Betriebstypus und Ablauf zu entwickeln.
Der Grund hierfür sind die sich oftmals daraus ergebenden
Auswirkungen auf die Gleisverlegung, Fahrwege,
Entkupplungstellen, benötigte Abstellgleise UND die sich dann
wiederum daraus ergebenden Meldepunkte, damit das Programm die
später gewünschten Abläufe auch gut ausführen kann.
In aller Regel
werden "zusätzliche" Melder benötigt. Siehe hierzu auch die
Beiträge im TC WiKi.
Tipp --
Konzept für die Überwachung der Gleisbelegungen:
Das Programm TC kommt, wie wohl die meisten dieser Art
Programme, mit einem Meldepunkt pro Abschnitt (in TC = Block)
zum Steuern der Abläufe aus.
Neben dieser
Steuerungsfunktion gilt es aber auch sich die Frage nach einer
Überwachung zu stellen und zwar im Sinne, daß Züge unabsichtlich
getrennt werden ("verlorene Wagen").
Des weiteren muß
man für sich die Frage beantworten, wie umfangreich soll eine
solche Überwachung sein ?? -- nur bestimmte Abschnitte --- nur
Weichenbereiche -- oder komplett.
Je nach Antwort
ergeben sich dann weitere "Meldepunkte" und damit eine
entsprechende zusätzliche Anzahl von Dekodern.
Tipp -- Platz
für Elektronik frei halten:
Der Aufwand an Elektronik, sprich Dekoder für Melder,
Magnetartikel, Servo, Lichtsignale, Beleuchtung, Booster, Trafos
etc. sollte bereits in diesem Planungsstadium berücksichtigt
werden.
Auch eine gewisse
Festlegung auf den / die Hersteller ist angeraten.
Warum ?
Beide
Informationen > Anzahl und Baugröße der Elektronik - Module
ergeben den Platzbedarf der zur Installation benötigt wird
(und das ist
nicht eben wenig).
Da ich mich für
die "Plattenbauweise" und "Oben-Verdrahtung"
(wegen der Zugänglichkeit)
entschieden hatte, konnte ich in den unteren Ebenen nicht alle
Flächen voll mit Gleisen belegen. Die freien Flächen sind für
die Elektronik reserviert.
Tipp -- frühe Einführung von Bezeichnungen:
Des weiteren wurden bei der Planung bereits
die Bezeichnungen der verschiedenen Ebenen sowie der Gleise festgelegt. Auch
alle Weichen erhielten eine Bezeichnung.
Was auf diesen Bildern nicht zu sehen ist,
ist die Anordnung der Signale; auch die wurden bereits mit einem Namen
versehen.
Der Vorteil dieser frühen Vergabe von Bezeichnungen liegt darin, daß diese
dann in alle Unterlagen übernommen werden können und letztendlich
daraus eine durchgängige, in sich konsistente Dokumentation entsteht.
... und so oder ähnlich könnte die
Modellbahnanlage mal aussehen

... und was man bereits bei der
Erstellung berücksichtigen sollte ....
Schon bei den ersten Gleisplanentwürfen sollten die folgenden Punkte "im
Hinterkopf" habend berücksichtigt werden ....
- vom Betrachter aus einsehbare Kurven sollten so verlegt werden, daß
die Züge immer vom "imaginären" Kreismittelpunkt aus betrachtet werden
("Kreis-Innenseite").
Denn auf dieser Seite kommen die Wagen bei der Kurvenfahrt eng aneinander
und bilden eine optisch geschlossene Einheit als Zugverband. Auf der
Gegenseite entsteht zwangsweise ein größerer Abstand zwischen den Wagen,
so daß die Optik darunter leidet.
Läßt es sich trotz aller Anstrengungen nicht vermeiden, so sollte bei der
Planung Platz gelassen werden, damit diese Stellen später durch Bauwerk,
Landschaft, Bepflanzung "abgedeckt" werden können
- die Austauschbarkeit von Weichen und ihren Antrieben in der späteren
Betriebsphase. Dies bedeutet, je nach Körpergröße des Betreibers, daß
diese Objekte nahe genug am Anlagenrand plaziert werden. Ich denke
innerhalb eines Bereichs von 60 cm.