Jens Mohr

Ingenieur  +  Betriebswirt
 

... das (H0) Modellbahnprojekt
St. Margareten 

 



 

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Jens Mohr
83224 Grassau
(Chiemsee/Achental)

 


Gleisplanung


Vorarbeiten

Die späteren Fahrwege, sollen sie glaubhaft erscheinen, müssen in die Landschaft und Anlagenthematik eingebunden sein.

Um dieses zu Erreichen ist es unabdingbar, daß ....

  • eine Themenstellung erarbeitet und

  • ein Betriebskonzept konzipiert

wird.

Ferner gilt es die räumlichen Randbedingungen zu berücksichtigen.

Für meine Anlage ist dies in den linken Registern nachzulesen.


Gleisplan - St. Margareten

Zum Entwerfen des Gleisplanes kam das SW Programm "WinTrack" *  in der Version 7.0 *) zum Einsatz.

-- auf dem Markt werden weitere Produkte angeboten; der Leser möge sich selbst kundig machen und mittels Demo-Versionen herausfinden, welches Produkt für ihn am geeignetsten ist --

Hinweis:
Lange Zeit vor dem Baubeginn und auch heute noch habe ich mir Hefte besorgt, in denen sehr professionell Anlagen, Aufbau und Techniken dargestellt werden (z.B. Eisenbahn Journal; Josef Brandl).

Es ist verständlich, daß Darstellungen und Beschreibungen aus diesen Dokumenten sich mit eigenen Vorstellungen und Ideen zum eigenen Projekt "vermischt" haben.

Im Nachhinein kann ich keine detaillierte Referenz angeben.

 

Gleisplan "erste Version"

(gültig bis zum Umzug)

Sichtbare Ebene  "St. Margareten"  und  "Sonnenhang"  mit "Paradestrecke" (Magistrale)



"Heimhausen" (Schattenbahnhof unterhalb von St. Margareten gelegen)

 

"Bodenwöhr" (Schattenbahnhof unterhalb von Heimhausen gelegen)

 

 

Gleisplan "aktuell"

(ab 2018 gültig , die Differenz zeigt die Änderungen aufgrund der neuen baulichen Situation)
 

Sichtbare Ebene  "St. Margareten"  und  "Sonnenhang"  mit "Paradestrecke" (Magistrale)

 

 

"Heimhausen" (Schattenbahnhof unterhalb von St. Margareten gelegen) und "Zug-Paternoster" (rechter Schenkel)

 

"Bodenwöhr" (Schattenbahnhof unterhalb von Heimhausen gelegen)

 

 

Tipp -- Mindestausstattung an Meldepunkte konzipieren:

Bereits bei der "ersten Idee" wurde "grob" darauf geachtet, welche Gleisbereiche später mal mit welcher "Melder-Funktion" ausgestattet werden sollen; oder anders gesagt -- es wurden bereits hier schon grob die Melder festgelegt und zugeordnet.
Rote Abschnitte:   Haltebereiche  (in der Realität bei H0 ca. 10 cm lang
Gelbe Abschnitte:  Bremsbereiche (in der Realität bei H0 ca. 30 cm lang -- in den nicht einsehbaren Bereichen; in den einsehbaren Bereichen ca. 40 - 50 cm lang. 
Hier soll optisch die Reduzierung der Geschwindigkeit besser auffallen. Technisch reichen 30 cm aus.
Grüne Abschnitte:  Freie Fahrt, d.h. das sind die Gleislängen, die unter Abzug der beiden obigen Längen von einem Block noch verbleiben.

Anmerkung:
Wenn dem Nutzer längere Fahrstrecken zur Verfügung stehen, so ist es durchaus angeraten, die Bremsabschnitte auch noch länger auszugestalten.
Ein weiteres Auslegungskriterium ist die Geschwindigkeit, von der aus zum Stand hin abgebremst werden muß.

Bei den Modelleisenbahnern gibt es unterschiedliche Ansichten über die Anzahl der Meldepunkte in einem Abschnitt (TC = Block).
Es wird unstrittig mindestens einer benötigt. Aber können es auch zwei oder drei oder mehr sein ??
Die Antwort hängt von den späteren Funktionen ab (s. unten) und von dem Fuhrpark (Loks), wie stark streuen deren mechan. / elektrischen Kenndaten bei verschiedenen Situationen (nach langer - kurzer Pause; bei Raumtemperatur, bei Luftfeuchtigkeit, etc.)
Je eher eine hohe Streuung zu erwarten ist, desto besser ist eine höhere Anzahl von Meldepunkten, denn bei weniger Meldpunkten muß das Programm mehr berechnen und die Berechnungsbasis ist u.a. das konstante Verhalten der Lokeigenschaften.



Tipp -- Konzept für den späteren Bahnbetrieb
:

Viele Beiträge und Anfragen in dem TC-Forum haben gezeigt, daß es wichtig ist bereits bei der Gleisplanung ein Konzept über den späteren Betriebstypus und Ablauf zu entwickeln.

Der Grund hierfür sind die sich oftmals daraus ergebenden Auswirkungen auf die Gleisverlegung, Fahrwege, Entkupplungstellen, benötigte Abstellgleise UND die sich dann wiederum daraus ergebenden Meldepunkte, damit das Programm die später gewünschten Abläufe auch gut ausführen kann.

In aller Regel werden "zusätzliche" Melder benötigt. Siehe hierzu auch die Beiträge im TC WiKi.
 

Tipp -- Konzept für die Überwachung der Gleisbelegungen:

Das Programm TC kommt, wie wohl die meisten dieser Art Programme, mit einem Meldepunkt pro Abschnitt (in TC = Block) zum Steuern der Abläufe aus.

Neben dieser Steuerungsfunktion gilt es aber auch sich die Frage nach einer Überwachung zu stellen und zwar im Sinne, daß Züge unabsichtlich getrennt werden ("verlorene Wagen").

Des weiteren muß man für sich die Frage beantworten, wie umfangreich soll eine solche Überwachung sein ?? -- nur bestimmte Abschnitte --- nur Weichenbereiche -- oder komplett.

Je nach Antwort ergeben sich dann weitere "Meldepunkte" und damit eine entsprechende zusätzliche Anzahl von Dekodern.

 

Tipp -- Platz für Elektronik frei halten:

Der Aufwand an Elektronik, sprich Dekoder für Melder, Magnetartikel, Servo, Lichtsignale, Beleuchtung, Booster, Trafos etc. sollte bereits in diesem Planungsstadium berücksichtigt werden.

Auch eine gewisse Festlegung auf den / die Hersteller ist angeraten.

Warum ?

Beide Informationen > Anzahl und Baugröße der Elektronik - Module ergeben den Platzbedarf der zur Installation benötigt wird (und das ist nicht eben wenig).

Da ich mich für die "Plattenbauweise" und "Oben-Verdrahtung" (wegen der Zugänglichkeit) entschieden hatte, konnte ich in den unteren Ebenen nicht alle Flächen voll mit Gleisen belegen. Die freien Flächen sind für die Elektronik reserviert.



Tipp -- frühe Einführung von Bezeichnungen
:

Des weiteren wurden bei der Planung bereits die Bezeichnungen der verschiedenen Ebenen sowie der Gleise festgelegt. Auch alle Weichen erhielten eine Bezeichnung.

Was auf diesen Bildern nicht zu sehen ist, ist die Anordnung der Signale; auch die wurden bereits mit einem Namen versehen.

Der Vorteil dieser frühen Vergabe von Bezeichnungen liegt darin, daß diese dann in alle Unterlagen übernommen werden können und letztendlich daraus eine durchgängige, in sich konsistente Dokumentation entsteht.

 


 

... und so oder ähnlich könnte die Modellbahnanlage mal aussehen

 


... und was man bereits bei der Erstellung berücksichtigen sollte ....

Schon bei den ersten Gleisplanentwürfen sollten die folgenden Punkte "im Hinterkopf" habend berücksichtigt werden ....

  • vom Betrachter aus einsehbare Kurven sollten so verlegt werden, daß die Züge immer vom "imaginären" Kreismittelpunkt aus betrachtet werden ("Kreis-Innenseite").
    Denn auf dieser Seite kommen die Wagen bei der Kurvenfahrt eng aneinander und bilden eine optisch geschlossene Einheit als Zugverband. Auf der Gegenseite entsteht zwangsweise ein größerer Abstand zwischen den Wagen, so daß die Optik darunter leidet.
    Läßt es sich trotz aller Anstrengungen nicht vermeiden, so sollte bei der Planung Platz gelassen werden, damit diese Stellen später durch Bauwerk, Landschaft, Bepflanzung "abgedeckt" werden können
  • die Austauschbarkeit von Weichen und ihren Antrieben in der späteren Betriebsphase. Dies bedeutet, je nach Körpergröße des Betreibers, daß diese Objekte nahe genug am Anlagenrand plaziert werden. Ich denke innerhalb eines Bereichs von 60 cm.

HINWEISE     zu mit  *  markierten Worten

Alle Firmenbezeichnungen / Firmennamen; Produktbezeichnungen / Produktnamen stellen keine Werbung oder Empfehlung dar, sondern beschreiben nur die in diesem Projekt individuell und subjektiv ausgewählten Produkt - Hersteller bzw. Lieferanten als auch deren verwendeten Produkte zur Anschauung, Darstellung und Beschreibung des eigentlichen Projekt - Inhalts.

Analoges gilt auch für die eingetragenen Links (s. hierzu Distanzierung auf der Link-Seite).

Der Leser soll selbst auf dem Markt recherchieren und für seine Bedürfnisse selbst entscheiden, welches Produkt er einsetzen will und wo er sich dieses beschaffen möchte.

In dieser Veröffentlichung verwendete Produktnamen / Produktbezeichnungen sind von / durch den einzelnen Hersteller(n) geschützt. Ihre Nutzung dient lediglich zur Kennzeichnung / Beschreibung des Produktes selbst.
Analoges gilt für die erwähnten
Firmenbezeichnungen / Firmennamen.