Jens Mohr

Ingenieur  +  Betriebswirt
 

... das (H0) Modellbahnprojekt
St. Margareten 

 



 

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Jens Mohr
83224 Grassau
(Chiemsee/Achental)

 


Melden K-Gleis  Schiene


St. Margareten -- Meldesystem-Aufbau
 

Meldertypen

Das in St. Margareten zum Einsatz kommende Märklin K-Gleis * ist dadurch charakterisiert, daß die beiden Schienen des Gleises voneinander elektrisch isoliert aufgebaut sind.
 

Fahrwegaufbau

Die Anlage, d.h. die Gleis-Fahrwege sind in Blöcke unterteilt, die über Weichenstraßen miteinander verbunden sind. Eine Weichenstraße besteht aus 1 bis n Weichen, Kreuzungen oder DKWs.
Eine lange Fahrstrecke kann auch in mehrere aufeinander folgende Blöcke unterteilt sein / werden.
In diesem Fall liegt zwischen den Blöcken keine Weichenstraße.

Im allgemeinen wird man eine solche Aufteilung wählen, wenn mehr und dichterer Zugverkehr auf der Anlage erfolgen soll.

Die Blocklänge wurde so gewählt, daß in den jeweiligen Block (elektrischer Melde - Abschnitt) der längste von mir eingesetzte Zug Platz findet.

Die einzelnen Blöcke sind elektrisch so ausgestaltet, daß jeder Block für sich mittels eines Melders auf seinen Zustand FREI / BESETZT überwacht werden kann.

Sollen weitere Ereignisse bei Erreichen eines Punktes erkannt und gemeldet werden, so wurden weitere Melder installiert.

 

Melder - Prinzip der elektr. Verbindungen

Hinweis:
Im vorliegenden Projekt wird bei den Schienen der Mittelleiter über den 8i Besetztmelder zur Erkennung der Lokdekoder - Adresse geführt , hingegen erfolgt dies bei Weichen / DKWs nicht.

Der Grund liegt darin, daß auf Weichen / DKWs keine Loks abgestellt werden, deren Dekoderadresse für eine manuelle Bedienung mittels der Zentrale zur Unterstützung abgefragt werden müßte.
Solche "Abstellbereiche" (== Blockbereiche) sind elektrisch
im Mittelleiter gegeneinander isoliert, so daß eine eindeutige Zuordnung und Erkennung durch die Zentrale möglich ist.

Bei den Weichen / DKWs übernimmt die "Meldeschiene" (rot gestrichelte Anschlußpfeile) die Besetzt / Frei - Erkennung.

Benötigt man in einem Gleisbereich ( == Block) mehrere Melder, dann reicht es aus, wenn man für den gesamten Bereich den Mittelleiter über den 8i Melder führt; hingegen die "Meldeschiene" elektrisch in mehrere Abschnitte unterteilt ( 1 Abschnitt == 1 Melder).

Innerhalb eines Booster - Versorgungsbereiches können alle Gegenpotential - Schienen (hier ROT markiert) elektrisch durchgängig verbunden sein, auch über Weichen / DKWs hinweg.
Nur an den Boostergrenzen muß eine elektrische Trennung erfolgen, ebenso beim Mittelleiter und an der Meldeschiene.

 

Anmerkung:
Im vorliegenden Projekt wird der Gleis (== Block) - Zustand sowohl durch die Erkennung des Stromflusses > Mittelleiter > Fahrzeug > Außenschiene > 8i Melder erkannt als auch über die Fahrzeugachsen (welche bei Märklin leitend sind [~ 0 Ohm]) : Stromfluß > Außenschiene (Gegenpotential) > Fahrzeugachse > "Meldeschiene" > Widerstand > 8i Melder oder LDT Melder.

Mit dieser Maßnahme wird auch eine Gleisbelegung, nur durch Wagen, ohne "Verbraucher" erkannt.

Legt der Leser keinen Wert auf eine Lok-Dekoder-Adreßerkennung oder es steht eine solche nicht zur Verfügung, dann muß auch der Mitteleiter nicht über den Besetztmelder geführt werden.

Es reicht eine Belegungserkennung über die "Meldeschiene" aus.

Einige "s88 Besetztmelder" haben die notwendigen Widerstände bereits integriert und benötigen deshalb keine Adaption.

 

 

 

 

 

Ereignisermittlung - Melder Aktivierung im 3 Leiter System (K-Gleis)

Gleiszustand  Frei /  Besetzt  -- Lok-Dekoder-Adresse

Der Gleiszustand wird innerhalb eines Blocks folgendermaßen ermittelt ...

  1. bei Loks / Triebfahrzeugen und beleuchteten Wagen
    wird ein Stromkreis über den Mittelleiter den Lok-Dekoder / Motor und / oder Beleuchtung über die zur Stromschiene definierte Außen-Schiene des Gleises geschlossen.
    Die "äußere Stromschiene" ist direkt an einem Booster angeschlossen (hier rote Drahtfarbe).
    Der Mittelleiter wird über einen der 8i Besetztmelder* - Eingänge zu dem Booster geführt (hier blaue Drahtfarbe), an dem auch der Mittelleiter angeschlossen ist.
    Der 8i Besetztmelder erkennt zum einen den Stromfluß und meldet BESETZT und zum anderen registriert er in der Umpolungspause der Gleisspannung das Entladen des Lok-Kondensators und leitet daraus die Lok-Decoder-Adressen ab (nähere Beschreibung siehe oben).
    Beide Ergebnisse werden über den SX - Bus an die Zentrale gemeldet.
  2. bei Wagen (ohne Strom-Verbraucher)
    wird das Potential der "äußeren Stromschiene" über die leitenden Räder / Achsen an die "äußere Meldeschiene" gelegt.
    Die "äußere Meldeschiene" ist über eine hochohmige Zusatzschaltung an den gleichen 8i Besetztmelder - Eingang angeschlossen wie in Pkt 1 zuvor definiert.

    Anmerkung:
    Genau genommen findet dies bei jedem Märklin - Fahrzeug statt.
    Will man KEINE Lok-Dekoder - Adressermittlung, dann würde diese Meldevariante ausreichen.

     

Wird das Potential der "äußeren Stromschiene" über die leitenden Räder / Achsen an die "äußere Meldeschiene" des Bremsbereichs oder des Haltebereichs gelegt, dann wird dieser Stromfluß erkannt und vom LDT - Besetztmelder* über den SX - Bus an die Zentrale weiter geleitet. Dieser Besetztzustand wird aber in der TC * SW als Aktivierungsaufforderung zum Bremsen bzw. Halten gedeutet und entsprechende Befehle werden an die Lok / Triebfahrzeug gesendet.

Anmerkung
Die Länge des Bremsbereichs richtet sich nach den Geschwindigkeiten, die im Block bzw. in den davor liegenden Blöcken gefahren werden und der Verzögerungsstrecke (Verzögerung der Lok)  bis zum Beginn des Haltebereichs. Hier sollte die Lok / das Triebfahrzeug auf "Kriechgeschwindigkeit" abgebremst worden sein, damit bei Erreichen des Haltebereichs sofort angehalten werden kann.
Bei der Längenbemessung des Bremsbereichs kann man noch zwischen Bremsen im nicht sichtbaren und sichtbaren Bereich unterscheiden; oder mit anderen Worten im nicht sichtbaren Bereich kann auch "schärfer" gebremst werden >> kürzerer Bremsweg.
Durch die Bedingung, daß mit Erreichen des Haltebereichs das Fahrzeug auf "Kriechgeschwindigkeit" abgebremst ist, kann die Länge des Haltebereichs sehr kurz  ausfallen und in allen Blöcken annähernd gleich lang sein kann.

Die "äußere Stromschiene" als auch die "Mittelleiter - Stromschiene" laufen innerhalb eines Blockes ohne Unterbrechung durch.

Durch eine ODER-Funktion ist innerhalb der TC * SW sichergestellt, daß diese beiden Meldeabschnitte (Bremsen / Halten) als auch die vorgenannte Gleis - Besetztmeldung zusammen die gesamte physikalische Blocklänge in ihrem Belegungszustand erfaßt und anzeigt.

 

Was noch zu sagen wäre ...
Sobald ein Fahrzeug mit seiner Achse die beiden Außenschienen verbindet, herrscht auf der "Meldeschiene" (im Prinzip) das gleiche Potential wie auf der Schiene, die das Gegenpotential zum Mittelleiter führt.
Damit ist das "alte Märklin - Prinzip" (beide Außenschienen dienen als Rückleiter > "Masse") wieder hergestellt.

Dies gilt natürlich auch für die Weichen und DKWs.
 

 

 


HINWEISE     zu mit  *  markierten Worten

Alle Firmenbezeichnungen / Firmennamen; Produktbezeichnungen / Produktnamen stellen keine Werbung oder Empfehlung dar, sondern beschreiben nur die in diesem Projekt individuell und subjektiv ausgewählten Produkt - Hersteller bzw. Lieferanten als auch deren verwendeten Produkte zur Anschauung, Darstellung und Beschreibung des eigentlichen Projekt - Inhalts.

Analoges gilt auch für die eingetragenen Links (s. hierzu Distanzierung auf der Link-Seite).

Der Leser soll selbst auf dem Markt recherchieren und für seine Bedürfnisse selbst entscheiden, welches Produkt er einsetzen will und wo er sich dieses beschaffen möchte.

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