St. Margareten --
Meldesystem-Aufbau
Meldertypen
Das in St. Margareten
zum Einsatz kommende Märklin K-Gleis * ist dadurch
charakterisiert, daß die beiden Schienen des Gleises voneinander
elektrisch isoliert aufgebaut sind.
Bei den Weichen und DKW gibt es Unterschiede
(Stand 2017) , so weisen die sog. "schlanken Weichen /
DKWs" ebenfalls eine elektrische Trennung der Schienen auf,
während alle anderen (normalen) Weichen / DKWs hier eine elektrische
Verbindung aufweisen.

Dieser Sachverhalt führt zu dem Ergebnis, daß, wenn "normale
Weichen / DKWs" eingebaut werden, die elektrische Isolierung des
Gleises negiert wird.
Maßnahme:
Es muß auf allen Seiten der Weiche / DKW, an denen das
Gleis angeschlossen wird, mindestens eine der Gleisschienen
mechanisch getrennt werden, so daß wieder eine elektrische Isolierung
hergestellt wird.
Die getrennte Schiene kann dann als "Meldeschiene" für einen
"Dauermelder" verwendet werden.
Soll auch bei den "normalen Weichen / DKWs" eine
Belegungsüberwachung vorgenommen werden, so muß man auf die
"Punktmelder" ausweichen.
Anmerkung:
Im vorliegenden Projekt wird der Gleis (==
Block) - Zustand sowohl durch die Erkennung des Stromflusses >
Mittelleiter > Fahrzeug > Außenschiene > 8i Melder erkannt als
auch über die Fahrzeugachsen (welche bei Märklin leitend sind [~
0 Ohm]) : Stromfluß > Außenschiene (Gegenpotential) >
Fahrzeugachse > "Meldeschiene" > Widerstand > 8i Melder oder LDT
Melder.
Mit dieser Maßnahme wird auch
eine Gleisbelegung, nur durch Wagen, ohne "Verbraucher" erkannt.
Legt der Leser keinen Wert auf
eine Lok-Dekoder-Adreßerkennung oder es steht eine solche nicht
zur Verfügung, dann muß auch der Mitteleiter nicht über den
Besetztmelder geführt werden.
Es reicht eine
Belegungserkennung über die "Meldeschiene" aus.
Einige "s88 Besetztmelder"
haben die notwendigen Widerstände bereits integriert und
benötigen deshalb keine Adaption.

gelbe Striche
== elektr. Trennstellen > Mittelleiter und Schiene(n)
Lichtschranke und IR
Besetztmelder
Hier erfolgt die Identifikation dadurch, daß ein
Fahrzeug einen von einer LED ausgesendeten IR-Strahl
(im nicht sichtbaren Bereich)
unterbricht bzw. diesen reflektiert.
Im einen Fall muß die Unterbrechung, als Kennung
der Belegung; im anderen Fall die Reflektion zu einem Stromfluß
führen, der dann von dem Besetztmelder erkannt wird.
Der Einsatz einer Lichtschranke ist für 2 und 3
Leiter gleich.
Zu Bedenken sind jedoch bei der Planung
die Einwirkungen von Fremdlicht (Tageslicht, Lampen) sowie die
Ausführung der reflektierenden Flächen (Farbe, Form).
Anmerkung:
Je nach betrieblicher Situation kann eine Lichtschranke auch den
Charakter eines "Dauermelders" annehmen; z.B. dann, wenn ein
Fahrzeug bei einem Halt oder ein Zug für die Dauer der Vorbeifahrt den "Lichtstrahl" permanent unterbricht.
In St. Margareten
werden hierzu eigens entwickelte IR (Infrarot) - Melder als
Vorsatz zu den Besetztmeldern eingesetzt.
Je nach Funktion / Aufgabenstellung kommen in
St. Margareten
zwei Melderfabrikate zum Einsatz ...
- zur Belegungserkennung von Brems- bzw. Halteabschnitten bzw.
Weichen und Weichenstraßen - Überwachung > reine
Stromerkennungs-Melder
- zur Belegungserkennung UND Lok-Decoder-Adressermittlung >
sog. intelligente Stromerkennungs-Melder
Weichenstraße Frei / Besetzt
In Weichenstraßen mit allen "normalen" Weichen,
Kreuzungen, DKWs werden an jedem Weichenstraßen - Objekt (Weiche, Kreuzung, DKW)
1 - 4 Lichtschranken installiert, je nach örtlichen
Verhältnissen und der geforderten Überwachungssicherheit beim
vorgegebenen Fahrzeugpark (rollendem Material).
Jede Lichtschranke, bestehend aus einer Infrarot-LED und einem
Photo-Transistor für diese Wellenlänge, ist an eine Schaltung
angeschlossen, die bei einer Unterbrechung des Infrarot-Signals
über einen Opto-Koppler einen Stromfluß von der Außenschiene über
eine hochohmige Zusatzschaltung zu einem LDT - Besetztmelder
*
generiert. >> IR - Besetzt-Meldung
Dieser Stromfluß, ca. 10 mA, wird vom
LDT - Besetztmelder* erkannt
und über den SX-Bus an die Zentrale weiter gemeldet.
HINWEISE zu mit
* markierten Worten
Alle Firmenbezeichnungen /
Firmennamen; Produktbezeichnungen / Produktnamen stellen keine
Werbung oder Empfehlung dar, sondern beschreiben nur die in diesem
Projekt individuell und subjektiv ausgewählten Produkt -
Hersteller bzw. Lieferanten als auch deren verwendeten Produkte
zur Anschauung, Darstellung und Beschreibung des eigentlichen Projekt
- Inhalts.
Analoges gilt auch für die eingetragenen
Links (s. hierzu Distanzierung auf der Link-Seite).
Der Leser soll selbst auf dem Markt
recherchieren und für seine Bedürfnisse selbst entscheiden, welches
Produkt er einsetzen will und wo er sich dieses beschaffen möchte.
In dieser Veröffentlichung verwendete
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