Jens Mohr

Ingenieur  +  Betriebswirt
 

... das (H0) Modellbahnprojekt
St. Margareten 

 



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Jens Mohr
83224 Grassau
(Chiemsee/Achental)

 


Umrüstung von Analog auf Digital
und von Märklin auf Selectrix


Umrüstung

Alle Märklin Loks / Triebfahrzeuge müssen elektrisch umgerüstet werden. Ebenfalls sind Wagen mit einer Beleuchtung umzubauen.
Das Prinzip des Umbaus, d.h. der neuen Verkabelung ist im Register "Melden" ausführlich dargestellt und die Gründe werden auch dort diskutiert.

Märklin Fahrzeug - Vielfalt

Über die letzten 60 Jahre kamen von Märklin immer wieder neuere Motoren in den Loks auf den Markt. Diese Vielfalt ist deshalb ein bißchen lästig, da die Feldspulen durch Permanent-Magnete zu ersetzen sind und diese in entsprechender Vielfalt beschafft werden müssen; für jeden Motortyp eine andere Form.

Unter dem folgenden Link ist (2009) eine Auflistung der Varianten zu sehen .....
http://www.der-moba.de/index.php/M%C3%A4rklin_H0_:_Betriebliches#Lokomotiven_und_verwendete_Motortypen

Hinweise zur Nutzung der Links werden mit deren Nutzung anerkannt >> siehe Register "Links"

Hier finden Sie weitere Hinweise auf die Zusammenstellung von Märklin Motoren
http://www.mec-brunsbuettel.de/Maerklin_Umbau/Seite1.htm
http://www.stayathome.ch/motoren.htm
http://www.hamst.de/html/umbausatze.html

Hinweise zur Nutzung der Links werden mit deren Nutzung anerkannt >> siehe Register "Links"

Anmerkung
Im Internet findet man Aussagen, daß dieser Umbau nicht notwendig sei, da die Märklin - Motoren ja Allstrom - Motoren wären.
Würden die Feldspule in der Lok belassen, so treten eine Reihe von Problemen auf ...

  1. Im Analogbetrieb sind die Spulen "gegenläufig" verdrahtet, damit Vor- und Rückwärtsfahrt möglich ist; dieses ist zu ändern.
  2. Die Spule muß mit Spannung / Strom versorgt werden. Der Nutzer hat grundsätzlich zwei Möglichkeiten, erstens den direkten Anschluß an das Gleis oder zweitens die Versorgung aus / über den Decoder.
    Beim direkten Anschluß an das Gleis verändert die Spule mit ihrer Induktivität das Gleissignal erheblich, dies in besonderem Maße, wenn in einem Abschnitt mehrere Loks fahren.
    Eine zusätzliche Belastung des Decoders ist nicht vorgesehen, ganz zu schweigen davon, daß der Decoder keinen permanenten Strom liefert (das Gleis übrigens auch nicht).
  3. Die techn. Auslegung der Decoder beruht auf dem Vorhandensein eines Permanent-Magneten, seine Funktionstüchtigkeit würde drastisch negativ verändert
     

Ich rate daher dringend davon ab, die Feldspule NICHT auszutauschen !!

Wenn Sie Freude haben wollen, dann bauen Sie die Lok komplett um !!!!

Die Permanent-Magnete werden derzeit (2009) von der Fa. ESU, Ulm hergestellt und vertrieben .
wobei folgende Zuordnung gilt ...

Großer Flachkollektormotor: Märklin 220560 = ESU 51960
Kleiner Flachkollektormotor: Märklin 220450 = ESU 51961
Trommelkollektormotor: Märklin 235690 = ESU 51962

http://www.esu.eu/produkte/zubehoer/permanentmagnete/

Hinweise zur Nutzung der Links werden mit deren Nutzung anerkannt >> siehe Register "Links"

Hinweis
Auch wenn mit einem anderen Digitalsystem, z.B. DCC gefahren wird, ist dieser Umbau notwendig.
Werden alte "analog Loks" im Märklin-Digitalsystem eingesetzt, so sind diese ebenfalls nach Märklin - Anweisung umzurüsten.

 

Märklin Fahrzeug - Umbau

Zum Teil sind auf den oben angezeigten Internetseiten auch bebilderte Hinweise auf einen Lok / Motor - Umbau. Allerdings handelt es sich bei der elektr. Verdrahtung um den Einbau eines DCC Decoders, d.h. die Anleitungen haben nur für den mech. Umbauanteil Gültigkeit.

Die Darstellungen der SX - Decoder - Einbauten beziehen sich alle auf den Einbau für 2 Leiter Fahrzeuge und müssen von daher gedanklich auf den "3 Leiter Umbau" übertragen werden.

Für den elektr. 3 Leiter - Umbau kann die Darstellung in dem Register "Melden" verwendet werden.

Vorgehensweise .....

  • Die bestehende Verdrahtung des Märklin Fahrzeugs ist komplett zu entfernen.
  • Der Fahrtrichtungs-Umschalter ist zu entfernen. Er wird nicht mehr benötigt.
  • Die Entstördrossel ist zu entfernen. Sie wird nicht mehr benötigt.
  • Der Entstörkondensator kann so belassen werden wie er ist; es wurde keine negative Auswirkung festgestellt; falls doch -- dann ist er auch zu entfernen.
  • Die Feldspule ist gegen einen Permanent-Magneten auszutauschen.
  • Bürsten / Kohle evtl. ersetzen, dies gilt auch im Zweifelsfall für den Kollektor; ansonsten gut reinigen.
  • Den Decoder gem. Bild des Decoder-Herstellers in Verbindung mit der Skizze (s. unten) >> "Melden" einbauen / verdrahten.
    >> Anschluß des Motors mit 2 Drähten an Kohle / Bürste (n)
    >> Anschluß der Beleuchtung für Vorne und Hinten
         (Achtung Dioden bei SX - Adressermittlung mit speziellen Meldedekodern)
    >> Anschluß eines zusätzlichen Aggregats, z.B. Horn
         (
    Achtung Dioden bei SX - Adressermittlung mit speziellen Meldedekodern)
    >> Anschluß von SUSI - Artikeln (falls SUSI Decoder-Anschluß vorhanden)
    >> Anschluß des Lok-Decoders an das Gleis ("rot", "blau")
          .... Schleifer
          .... Lok-Gehäuse
  • Bei E-Loks kann der Umschalter für Ober- / Unter- Leitung - Stromabnahme belassen werden; der Decoder sollte aber direkt mit dem Draht, der vom Schleifer (Unterleitung) kommt verbunden werden. Die Oberleitung wird bei einem digitalen System elektr. nicht mehr verwendet (nur noch optisch von Belang)
  • Besonders ist bei Verwendung der Lok-Decoder-Adressermittlung auf eine sehr gute elektr. "Gehäuse" - Verbindung zu achten. Evtl. Räder und Achsen reinigen. Im Extremfall sind Drehgestelle mit einem flexiblen Draht elektr. mit dem festen Gehäuse zu verbinden.
  • Lok-Decoder Daten auf dem "Programmiergleis" (kann der Rollenprüfstand sein) auslesen.
  • Lok-Decoder Daten wie z.B. Adresse, etc. nach Anforderung ändern und neu programmieren.
  • Fahrzeug testen.
  • Prüfen, daß die ersten Räder (vorne / hinten) ohne Haftreifen sind, da ansonsten erst später eine Kontaktgabe erfolgen kann >> Meldeereignis tritt dann erst "später" ein !!
     

Anmerkung:
Auf dem "Programmiergleis" darf sich nur ein Fahrzeug befinden !!! und die Gleisspannung muß während des Lesens / Programmierens ausgeschaltet sein.
Am besten man testet die Lok nach dem Umbau auf einem Rollenprüfstand. Dann lassen sich am besten die Lok-Decoder-Parameter einstellen und das Laufverhalten der Lok testen.
Ferner kann auch die max. Fahrstufe der max. Lok-Geschwindigkeit (für den Anlageneinsatz) angepaßt werden.


HINWEISE     zu mit  *  markierten Worten

Alle Firmenbezeichnungen / Firmennamen; Produktbezeichnungen / Produktnamen stellen keine Werbung oder Empfehlung dar, sondern beschreiben nur die in diesem Projekt individuell und subjektiv ausgewählten Produkt - Hersteller bzw. Lieferanten als auch deren verwendeten Produkte zur Anschauung, Darstellung und Beschreibung des eigentlichen Projekt - Inhalts.

Analoges gilt auch für die eingetragenen Links (s. hierzu Distanzierung auf der Link-Seite).

Der Leser soll selbst auf dem Markt recherchieren und für seine Bedürfnisse selbst entscheiden, welches Produkt er einsetzen will und wo er sich dieses beschaffen möchte.

In dieser Veröffentlichung verwendete Produktnamen / Produktbezeichnungen sind von / durch den einzelnen Hersteller(n) geschützt. Ihre Nutzung dient lediglich zur Kennzeichnung / Beschreibung des Produktes selbst.
Analoges gilt für die erwähnten
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