Umrüstung
Alle Märklin Loks / Triebfahrzeuge
müssen elektrisch umgerüstet werden. Ebenfalls sind Wagen mit
einer Beleuchtung umzubauen.
Das Prinzip des Umbaus, d.h. der neuen Verkabelung ist im Register
"Melden" ausführlich dargestellt und die Gründe werden
auch dort diskutiert.
Märklin Fahrzeug -
Vielfalt
Über die letzten 60 Jahre kamen
von Märklin immer wieder neuere Motoren in den Loks auf den Markt.
Diese Vielfalt ist deshalb ein bißchen lästig, da die Feldspulen
durch Permanent-Magnete zu ersetzen sind und diese in
entsprechender Vielfalt beschafft werden müssen; für jeden
Motortyp eine andere Form.
Unter dem folgenden Link ist
(2009) eine Auflistung der Varianten zu sehen .....
http://www.der-moba.de/index.php/M%C3%A4rklin_H0_:_Betriebliches#Lokomotiven_und_verwendete_Motortypen
Hinweise zur
Nutzung der Links werden mit deren Nutzung anerkannt >> siehe
Register "Links"
Hier finden Sie weitere Hinweise
auf die Zusammenstellung von Märklin Motoren
http://www.mec-brunsbuettel.de/Maerklin_Umbau/Seite1.htm
http://www.stayathome.ch/motoren.htm
http://www.hamst.de/html/umbausatze.html
Hinweise zur
Nutzung der Links werden mit deren Nutzung anerkannt >> siehe
Register "Links"
Anmerkung
Im Internet findet man
Aussagen, daß dieser Umbau nicht notwendig sei, da die Märklin -
Motoren ja Allstrom - Motoren wären.
Würden die Feldspule in der Lok belassen, so treten eine Reihe von
Problemen auf ...
- Im Analogbetrieb sind
die Spulen "gegenläufig" verdrahtet, damit Vor- und
Rückwärtsfahrt möglich ist; dieses ist zu ändern.
- Die Spule muß mit
Spannung / Strom versorgt werden. Der Nutzer hat grundsätzlich
zwei Möglichkeiten, erstens den direkten Anschluß an das Gleis
oder zweitens die Versorgung aus / über den Decoder.
Beim direkten Anschluß an das Gleis verändert die Spule mit ihrer
Induktivität das Gleissignal erheblich, dies in
besonderem Maße, wenn in einem Abschnitt mehrere Loks fahren.
Eine zusätzliche Belastung des Decoders ist nicht vorgesehen,
ganz zu schweigen davon, daß der Decoder keinen permanenten
Strom liefert (das Gleis übrigens auch nicht).
- Die techn. Auslegung
der Decoder beruht auf dem Vorhandensein eines
Permanent-Magneten, seine Funktionstüchtigkeit würde drastisch
negativ verändert
Ich rate daher dringend
davon ab, die Feldspule NICHT auszutauschen !!
Wenn Sie Freude haben
wollen, dann bauen Sie die Lok komplett um !!!!
Die Permanent-Magnete werden
derzeit (2009) von der Fa. ESU, Ulm hergestellt und vertrieben .
wobei
folgende Zuordnung gilt ...
Großer Flachkollektormotor: Märklin 220560 = ESU
51960
Kleiner Flachkollektormotor: Märklin 220450 = ESU 51961
Trommelkollektormotor: Märklin 235690 = ESU 51962
http://www.esu.eu/produkte/zubehoer/permanentmagnete/
Hinweise zur
Nutzung der Links werden mit deren Nutzung anerkannt >> siehe
Register "Links"
Hinweis
Auch wenn mit einem anderen Digitalsystem, z.B. DCC gefahren wird,
ist dieser Umbau notwendig.
Werden alte "analog Loks" im Märklin-Digitalsystem eingesetzt, so
sind diese ebenfalls nach Märklin - Anweisung umzurüsten.
Märklin Fahrzeug - Umbau
Zum Teil sind auf den oben
angezeigten Internetseiten auch bebilderte Hinweise auf einen Lok
/ Motor - Umbau. Allerdings handelt es sich bei der elektr.
Verdrahtung um den Einbau eines DCC Decoders, d.h. die Anleitungen
haben nur für den mech. Umbauanteil Gültigkeit.
Die Darstellungen der SX - Decoder
- Einbauten beziehen sich alle auf den Einbau für 2 Leiter
Fahrzeuge und müssen von daher gedanklich auf den "3 Leiter Umbau" übertragen werden.
Für den elektr. 3 Leiter - Umbau
kann die Darstellung in dem Register "Melden" verwendet werden.
Vorgehensweise .....
- Die bestehende Verdrahtung des Märklin Fahrzeugs
ist komplett zu entfernen.
- Der Fahrtrichtungs-Umschalter
ist zu entfernen. Er wird nicht mehr benötigt.
- Die Entstördrossel ist zu
entfernen. Sie wird nicht mehr benötigt.
- Der Entstörkondensator kann so
belassen werden wie er ist; es wurde keine negative
Auswirkung festgestellt; falls doch -- dann ist er auch zu
entfernen.
- Die Feldspule ist gegen einen Permanent-Magneten
auszutauschen.
- Bürsten / Kohle evtl. ersetzen, dies gilt auch im
Zweifelsfall für den Kollektor; ansonsten gut reinigen.
- Den Decoder gem. Bild des
Decoder-Herstellers in Verbindung
mit der Skizze (s. unten) >> "Melden" einbauen / verdrahten.
>> Anschluß des Motors mit 2 Drähten an Kohle / Bürste (n)
>> Anschluß der Beleuchtung für Vorne und Hinten
(Achtung Dioden bei SX - Adressermittlung mit speziellen
Meldedekodern)
>> Anschluß eines zusätzlichen Aggregats, z.B. Horn
(Achtung Dioden bei
SX - Adressermittlung mit speziellen Meldedekodern)
>> Anschluß von SUSI - Artikeln (falls SUSI
Decoder-Anschluß
vorhanden)
>> Anschluß des Lok-Decoders an das Gleis ("rot", "blau")
.... Schleifer
.... Lok-Gehäuse
- Bei E-Loks kann der Umschalter
für Ober- / Unter- Leitung - Stromabnahme belassen werden; der
Decoder sollte aber direkt mit dem Draht, der vom Schleifer
(Unterleitung) kommt verbunden werden. Die Oberleitung wird bei
einem digitalen System elektr. nicht mehr verwendet (nur noch
optisch von Belang)
- Besonders ist bei Verwendung der
Lok-Decoder-Adressermittlung auf eine sehr gute elektr. "Gehäuse" -
Verbindung zu achten. Evtl. Räder und Achsen reinigen. Im
Extremfall sind Drehgestelle mit einem flexiblen Draht elektr.
mit dem festen Gehäuse zu verbinden.
- Lok-Decoder Daten auf dem "Programmiergleis" (kann der
Rollenprüfstand sein) auslesen.
- Lok-Decoder Daten wie z.B. Adresse, etc. nach Anforderung
ändern und neu programmieren.
- Fahrzeug testen.
- Prüfen, daß die ersten Räder
(vorne / hinten) ohne Haftreifen sind, da ansonsten erst später
eine Kontaktgabe erfolgen kann >> Meldeereignis tritt dann erst
"später" ein !!
Anmerkung:
Auf dem "Programmiergleis" darf sich nur ein
Fahrzeug befinden !!! und die Gleisspannung muß während des Lesens
/ Programmierens ausgeschaltet sein.
Am besten man testet die Lok nach dem Umbau auf einem
Rollenprüfstand. Dann lassen sich am besten die
Lok-Decoder-Parameter einstellen und das Laufverhalten der Lok
testen.
Ferner kann auch die max. Fahrstufe der max. Lok-Geschwindigkeit
(für den Anlageneinsatz) angepaßt werden.
HINWEISE zu mit
* markierten Worten
Alle Firmenbezeichnungen /
Firmennamen; Produktbezeichnungen / Produktnamen stellen keine
Werbung oder Empfehlung dar, sondern beschreiben nur die in diesem
Projekt individuell und subjektiv ausgewählten Produkt -
Hersteller bzw. Lieferanten als auch deren verwendeten Produkte
zur Anschauung, Darstellung und Beschreibung des eigentlichen Projekt
- Inhalts.
Analoges gilt auch für die eingetragenen
Links (s. hierzu Distanzierung auf der Link-Seite).
Der Leser soll selbst auf dem Markt
recherchieren und für seine Bedürfnisse selbst entscheiden, welches
Produkt er einsetzen will und wo er sich dieses beschaffen möchte.
In dieser Veröffentlichung verwendete
Produktnamen / Produktbezeichnungen sind von / durch den einzelnen
Hersteller(n) geschützt. Ihre Nutzung dient lediglich zur
Kennzeichnung / Beschreibung des Produktes selbst.
Analoges gilt für die erwähnten
Firmenbezeichnungen / Firmennamen.