Vorwort -
Anforderung
In diesem Projekt hat die spätere
Wartbarkeit der Anlage einen hohen Stellenwert.
Unter Wartbarkeit soll hier verstanden
werden, daß ein Austausch von ausgefallenen Komponenten / Moduln
leicht und schnell ausgeführt werden kann.
Dies bedeutet, ich möchte nicht unter die Anlage kriechen und
rücklings die Module ausbauen und einzelne Drähte durch lösen
von Schraub- oder Löt- Verbindungen trennen.
Ein leichter und schneller Austausch muß vom Anlagenrand durch
Trennen von Steckverbindungen möglich sein.
Die Reparatur findet dann im Sitzen am
Labortisch statt.
Umsetzung dieser
Anforderorderungen im Bereich der Komponenten
im sichtbaren Bereich
Im sichtbaren Anlagenbereich werden gem.
Planung die Weichen und Formsignale mit Servo-Motoren gestellt.
Diese müssen beim Aufbau und bei Wartungsarbeiten leicht
zugänglich und austauschbar sein.
Lichtsignale und sonstige Beleuchtungen
benötigen eine elektr. Verbindung zu den Dekodern. Um diese
Artikel bei Wartungsarbeiten auch austauschen zu können müssen
sie mit Steckern an die Verkabelung angeschlossen sein.
Die Servo - Motoren für die
Weichen werden einfach in ein passgenaues Loch in der
Multiplexplatte gesteckt.
Der Servo - Holm liegt knappt unter der "Weichenzugstange" und
ist mit dieser über eine kleine steckbare Gewindestange
verbunden.
Alles zusammen wird mittels einer in 3D Druck hergestellt
Abdeckung getarnt.
Einbau und Wartung sind so einfach von oben möglich.
Die elektrische Verbindung zu den Servo's erfolgt über
Steckverbindungen.
Die MiniServo - Motoren für die Formsignale werden
in eine eigens entwickelte 3D Halterung geschraubt welche mit
einem Steckfuß zur Aufnahme des Formsignals versehen ist.
Alles zusammen wird dann von oberhalb der Platte in ein Öffnung
eingesteckt und ist für Wartungsarbeiten leicht erreichbar.
Die elektrische Verbindung zu den Servo's erfolgt über
Steckverbindungen. Analoges gilt auch für die Versorgung der
LEDs mit Spannung.

Servo --
Weicheneinbau

Servo --
Formsignaleinbau
Die elektrischen Verbindungen von
den Dekodern zu den Gleisen werden oberhalb der
Platte in Kabelkanälen geführt.
Die Gleise sind über Steckverbindungen an die Verdrahtung
angeschlossen.
Damit im Bedarfsfall ein Zugriff an diese Stellen, z.B. bei einem
Gleiswechsel möglich ist, wird der Landschaftsaufbau darüber zum
Abnehmen ausgeführt.

Die Verbindung zu den Dekodern erfolgt durch
Bohrung im Bereich der Kanäle und dann in Kabelkanälen unterhalb
der Platte (Plattenrand).

Lichtsignale, Beleuchtungslampen, etc. werden steckbar
ausgeführt. Im 3 D Druck werden Gehäuse erstellt, mit einer
Bauhöhe gleich der Matte und einer Zuführung der elektr.
Leitungen von
der Platte.
Ferner ist in dem Deckel ein Loch für den
Steckfuß des Lichtsignals, der Lampe, .. eingefügt.
Die Stecker der Steckverbindung sind im Gehäuse untergebracht.
Die elektr. Leitungen werden in Kanälen
oberhalb oder unterhalb der Platte geführt bzw. mit Kabelbinder
zusammengefaßt.

Beispiel:
Lichtsignal im Fuß gesteckt. Fuß steht auf der Multiplexplatte.
Elektr. Leitung werden durch ein Loch geführt. Die Stecker
befinden sich dann im "Fußraum".
Umsetzung dieser
Anforderorderungen im Bereich der Module / Decoder
generelles Prinzip
Die einzelnen Decoder
werden auf kleinen Multiplexplatten zu "Einheiten"
zusammengefaßt.
Die Zusammenfassung richtet sich nach den Funktionen die örtlich
benötigt werden.


Durch die Montage auf den Multiplexplatten
ist es möglich Steckverbindungen anzubringen, da die Dekoder
solche im Lieferzustand nicht aufweisen.
Die Zusammenfassung erlaubt schnell eine Gruppe von Dekodern aus
der Verkabelung zu lösen und auf den Labortisch zu stellen
Platzierung im sichtbaren Bereich
Da der Platz im NICHT sichtbaren Bereich
bereits durch die Decoder ausgefüllt war, die zur Steuerung in
diesen Ebenen zuständig sind, mußte ich einen weiteren Platz
finden.
Fündig bin ich an der Rückwand für den zukünftigen Modellbahn -
Hintergrund geworden.


Die Multiplexplatten mit den montierten
Platinen werden auf eine kleine Winkelleiste gestellt und gegen
ein Umkippen "magnetisch" gesichert.
D.h. auf die Rückwand der Multiplexplatte habe ich zwei
magnetische Haftstreifen geklebt und auf die Anlagenrückwand in
entsprechender Höhe jeweils einen metallischen Haftstreifen.
Damit lassen sich die "gruppierten" Decoder nach Lösen der
Steckberbindungen leicht "demontieren" und zum Laborplatz
bringen, bzw. umgekehrt wieder installieren.

Platzierung im
NICHT sichtbaren Bereich
Die Platzierung erfolgt am Anlagenrand, auf
jeden Fall so, daß die Steckverbindungen noch leicht zu
handhaben sind.


Die einzelnen Dekoder
werden mittels, auf den Multiplexplatten liegenden
Verdrahtungen über Steckverbindungen an die Gleise / Weichen,
etc. angeschlossen.
Erreichbarkeit
Soweit wie irgend möglich wurden alle
Weichen / DKWs in die Nähe des Anlagenrandes gelegt.
Damit ist ein leichter Austausch der Antriebe oder notfalls der
ganzen Weiche relativ leicht möglich.
Für die Dekoder gilt analoges.
Die max Entfernung eines Moduls oder
Gleises vom Anlagenrand beträgt "eine Armlänge" (bei mir 50 - 60
cm).
gewonnene
Erfahrungen
Bereits während des Aufbaus und der ersten
Inbetriebnahme hat sich dieses Konzept bestens bewährt.