Vorbemerkung
Im Jahr 2017 erreichte der Auf- und Ausbau des
Gleisnetzes im Projekt "St. Margareten", vom "Untergrund" kommend den "Sichtbereich"
(nach dem Umzug).
Damit stand das Schottern der Gleise akut auf der Tagesordnung, bis dahin wurde das
Thema bei mir mehr im "Hinterkopf" behandelt.
Die einschlägigen Hefte / Veröffentlichungen mit ihren Bildern
zu diesem Themenkreis,
sowohl von der "großen Bahn" als auch von den Modellbahnen
hatte ich laufend verfolgt und
studiert.
Anmerkung:
Beim "Schottern der Gleise" hat mich meine Frau mit Ideen, Rat und
Tat kräftig unterstützt.
Ergebnis der Studien und eigener Versuche
Wie bereits im "Untergrund" sollte, aus den gleichen Gründen --
Minimierung des Fahr- / Ablauf- Geräusches -- auch im
"Sichtbereich" der gleiche Gleisunterbau verwendet werden.
Schottermaterial
Es wurden von allen gängigen Schotteranbietern Proben verwendet
und jeweils die folgenden Klebeverfahren und am Schluß das
Geräusch getestet.
In Bezug auf die Geräuschentwicklung sei angemerkt, dies
variiert von Fahrzeug zu Fahrzeug, abhängig von dessen Größe,
Anzahl der Räder und verwendetem Material für Rahmen / Aufbau
(Metall - Kunststoff).
In diesem Punkte muß man Kompromisse machen und sich dann zu einem
Lieferanten / Schottermaterial "durchringen".
Beobachtet man die "große Bahn", so gibt es dort
unterschiedliches Schottermaterial, welches sich auch je nach
Region / Strecke unterschiedliche einfärbt (Fahrzeugbewegungen,
Klima, etc.).
Auf Modellbahnanlagen wird häufig (meistens) ein einheitliches
Schottermaterial (Typ, Farbe) verwendet.
Ich habe mich für Schottermaterial des Lieferanten JEWEHA,
Belgien entschieden und zwar für die Materialien ....
- Granit --- Körnung: normal
und mittel --- Farbton: hellgrau bzw.
rötlich
- Kalkstein --- Körnung: normal und
mittel --- Farbton: dunkelgrau
- Kalkstein "Dolomit" --- Körnung: normal und
mittel --- Farbton: gelblich
Mit den verschiedenen Materialien, Körnungen und Farbtönen
lassen sich "kombinierend, spielend" verschiedene Landschafts- und
Betriebs- Situationen abbilden.
Klebeverfahren
Da ich auf der Basis dieses Dämmaterials in der Literatur keine
Hinweise in Bezug auf das Einschottern gefunden hatte, mußte ich
eigene Versuche anstellen.
Diese Versuche bezogen sich auf die Korngröße des Schotters,
seine Farbe und die Art der "Verklebung".
Klar war von Anfang an, der Kleber darf nicht tief in das
Dämmaterial eindringen, da dann seine Wirkung gemindert bzw.
aufgehoben würde.
Das oftmals anzutreffende und "traditionelle" Weisleimgemisch kam
also nicht infrage.
Achtung:
Die nachfolgenden Angaben (Verfahren, Methoden) inkl. des Lösungsansatzes / der
Lösungsansätze unterliegen dem CopyRight des Autors.
Eine lizenzfreie Nutzung ist nur PRIVAT - Personen
(Modelleisenbahnern) gestattet.
Geben private Personen diese Informationen weiter, dann muß auf
diese Bedingungen verwiesen werden.
Im Register "Akustik"
sind noch ergänzende Hinweise zu diesem Copy Right gegeben, bitte
beachten.
--- weitere
Informationen zur Nutzung von meinen Ideen findet der Leser
hier ---
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mit der Nutzung werden diese
Regeln automatisch anerkannt ---
Am Ende von vielen Versuchen und
(subjektiven) Hör - Tests hat sich folgendes Schotterverfahren
als das (für mich) beste herausgestellt.
Das Gleis wird wie bekannt mit einer eher
feineren Schotterkörnung eingeschottert. Man kann auch
Körnungen, der Optik wegen, mischen.
Zur Verfestigung des Schotters sprüht man mit einem Zerstäuber /
Sprühflasche Klarlack aus dem Modellbaufarben - Sortiment
auf Gleis und Schotter.
Die Schienen und Punktkontakte werden danach gleich wieder
gesäubert.
Im Weichenbereich muß man mit einer Pipette / Spritze tropfen.
Da ich Farben von Vallejo verwende, kam bei mir auch deren
wasserbasierter Acryl Klarlack (Acryl Matte Varnish) zum Einsatz .
Durch die Feinheit des Lacks bleiben auch feine
Schotterstrukturen wesentlich besser erhalten als bei den
üblichen Klebe - Verfahren. Ferner helfen die erhaltenen
Strukturen auch den Schall zu brechen.
Anmerkung
Dieses Verfahren läßt den Schotter für den
normalen Betrieb fest genug "Verkleben". Allerdings ist das
nichts für starke Staubsauger !!
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recherchieren und für seine Bedürfnisse selbst entscheiden welches
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