Jens Mohr

Ingenieur  +  Betriebswirt
 

... das (H0) Modellbahnprojekt
St. Margareten 

 



 

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Jens Mohr
83224 Grassau
(Chiemsee/Achental)

 

 


Modellbahn - "Landschaftsbau" - Brücke / Fluß


Vorbemerkung

Meiner Vorstellung nach besitzt meine Landschaft u.a. einen Bach, der sich auch unter den Gleisen seinen Weg bahnt -- besser die Bahn wurde darüber geplant.

Beim Modeleisenbahn - Bau ist nun aber mal das Gleis früher da, als der Bach (Gelände). Dadurch muß natürlich bei der Gleisverlegung bereits der Brückenbau erfolgen und das hat zur Folge, daß eine Art Diorama für diesen Abschnitt in einem frühen Stadium des Aufbaus geschaffen werden muß.


Muster + Erprobung

Wie bereits erwähnt, ich habe keinerlei Erfahrungen im Landschaftsbau. Aus diesem Grunde habe ich mich durch die Erstellung von Mustern mit der Handhabung der Werkzeuge als auch Materialien vertraut gemacht.
 

erstellte Muster

Ich habe mich an mehreren Mustern versucht.

-- mit Hilfe der "Schneiddrähte" wurden die Formen herausgeschnitten
   und danach wurde das Styrodur z.T. mit Gips überzogen (helle Bereiche) --

 

-- im nächsten Schritt folgte Farbgebung und Ausgestaltung eines Bachlaufs --

 

-- ein wenig Wasser führender Bach mit Uferbegrünung --

 

-- ein ausgetrockneter Bach --

 

 

Brücke und Fluß

Die gewonnen Erkenntnisse sind dann bei der Realisierung des "Flusses mit Brücke" zum Tragen gekommen.

Brücke

Als Brücke(n) habe ich ein Lasercut - Modell ausgewählt. was optisch sich leicht in das Gelände einschmiegt und nicht dominant wirkt.

-- hier ist die Brücke bereits auf den Laufstegen und Schienenauflage farblich
    behandelt --

 

Fluß

Zur Darstellung soll  ein Fluß (Bach) mit sehr niedrigem Wasserstand gelangen. Am Flußbett selbst ist zu erkennen, daß es Jahreszeiten mit starkem Wasseraufkommen gibt. 

Der Flußverlauf weist eine gewisse Engstelle mit Biegung auf, hervorgerufen durch die Geologie im Gelände.
Nach der Engstelle (hier am Anlagenrand) weitet sich der Verlauf um z.B. in ein größeres Gewässer einzumünden.

Die Fließgeschwindigkeit -- bei stärkerem Wasseraufkommen -- reduziert sich hier bereits stark.
 

-- Das "Diorama" wird vorab erstellt und dann später in das gesamte Gelände integriert.

    An den 3 hellen Übergängen erfolgt der Gleisverlauf und damit ist dort auch der
   jeweilige Brückenstandort festgelegt.
   Zur glaubhaften Darstellung, warum der Fluß gerade hier einen Bogen macht, sind die
   Flußbiegungen etwas mit "Felsen" verstärkt ausgearbeitet. --

-- Das Modell wurde aus einer 20 mm starken Styrodurplatte ausgeschnitten und
   mit Hilfe der Heißdraht - Technik geformt.
   Danach erfolgte ein erster Gipsauftrag (weiße Farbe), gefolgt von einer groben
   Ausformung des Flußbettes und mit anschließender Bearbeitung des Ufers mit
   abgetöntem Material und eingebetteten "Felsen"  (> Steinchen aus der Tiroler Ache). --
 

-- zur Ausformung der Brückenauflage bin ich so vorgegangen ...

   Ich habe mir Holzklötze in den Abmessungen der Brücke gefertigt.
   Mit diesen Holzklötzen habe ich im feuchten Gips die grobe Position und "Abmessung"
   der Brücken für den Gleisverlauf festgelegt.
   Nach dem vollständigen Austrocknen des Gips habe ich dann unter Zuhilfenahme der
   Holzklötze die Feinarbeit, das Abschleifen, vorgenommen.
   Auf diese Art erhielt ich eine verwindungsfrei, vollständige Brücken - Auflage.

   Diese Methode ist bei waagerechtem Gleisverlauf, als auch bei Gefälle / Steigungen
   anwendbar.

 

Als nächster Schritt folgt der Auftrag einer Grundfarbe für das Flußbett, Uferbereich und "Oberflächen - Gelände".

Ist dieser zufriedenstellend ausgefallen und durchgetrocknet geht es an die Ausgestaltung des Flußbettes - Uferbereichs.

Im ersten Schritt streiche ich mit verdünntem Holzleim, der durchsichtig austrocknet, den anzulegenden Bereich ein und streue dann feinen Sand, kleinen Schotter auf den Holzleim.

Man sollte alle Modellbau - Arbeiten immer in kleinen Abschnitten ausführen, damit das verwendete Material nicht austrocknet. Es dauert alles immer länger als man denkt.

Nach der Durchtrocknung plaziere ich wahllos mittelgroße und große Steine in das Flußbett bzw. an dessen Rand; Flußablagerung
Wenn es glaubwürdig erscheint, dann nehme ich wiederum verdünnten Holzleim, betröpfele die jeweilige Stelle und setze den Stein darauf.
Jetzt ist auch Zeit im Sinne der Ablagerung weiteren Sand als "Sandbank" anzuhäufen oder evtl. Treibgut zu positionieren.
Alle diese Dinge werden wiederum mit dem Holzleim fixiert.
Das war dann der zweite Arbeitsschritt.

Will man auch Wasserpflanzen einbringen, dann sollte man das jetzt im dritten Arbeitschritt tun.

Hat das Ufer direkten Kontakt mit dem Wasserspiegel, so sollte dessen Anlage jetzt nicht vergessen werden.
 

Nachdem die trockene Ausgestaltung abgeschlossen ist kann das Modellbahn - Wasser kommen.

Je nach verwendetem Material finden unterschiedliche Arbeitschritte statt.

Das von mir verwendete Material träufele ich vorsichtig auf den Sand / Schotter.
Es gibt tiefe und flache Stellen (die müssen natürlich vorher angelegt worden sein).
In der Regel, wegen der jeweiligen Schichtdicke des Modellbahn - Wassers, sind zur gesamten Ausgestaltung mehrere Arbeitschritte notwendig.

Aufgrund der Themenstellung muß ich mir keine großen Gedanken über Strömungsabbildung, Wirbel, Oberfläche, farbliche Durchdringung des Wassers machen.
Hier kommt mir mein Aufbau zur Hilfe, ich kann kein tiefes Gewässer an dieser Stelle glaubhaft darstellen.

 

 

"Brücke(n) - Einbau"

 

 

... und hier das Ergebnis, eingebaut in das Gleissystem und vorbereitet zur späteren Eingliederung in die komplette Landschaft

 

"zwischen den Brücken"

 

 

 

 

Die Feinarbeiten an Gleis, Brücken und Landschaftsanschluß erfolgen mit der Gestaltung der Landschaft als solcher.
Hier wurden die Arbeiten vorgezogen, die nach einer Gleisverlegung nicht mehr ausführbar sind

 

"Gesamt - Kunstwerk"

 

 

 

 

 

 

 


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