Jens Mohr

Ingenieur  +  Betriebswirt
 

... das (H0) Modellbahnprojekt
St. Margareten 

 



 

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Jens Mohr
83224 Grassau
(Chiemsee/Achental)

 

 


Modellbahn - Signale


Einsatz / Funktion

Je nach Zeitabschnitt (Epoche) kommen auch bei der Modelleisenbahn, so sie realistisch wirken soll, verschiedene Signalsysteme zum Einsatz.

Ein sehr grobes Raster ist erst einmal die Unterteilung in Form- und Licht- Signale.

Im Gegensatz zum analogen Anlagenbetrieb, wo die Signale auch die Gleisspannung schalten um Loks zu stoppen bzw. fahren zu lassen, haben die Signale im digitalen Betrieb einen rein optischen Zweck.
Zur Steuerung der Loks / Züge werden sie nicht benötigt !!

Diese Tatsache verunsichert immer wieder "digital Einsteiger".

Auf dem Markt werden verschiedene Signalsysteme und Bauarten angeboten.
Der Nutzer hat hier die "Qual der Wahl".

Im Projekt  St. Margareten  werden sowohl Form- als auch Licht- Signale von der Fa. Viessmann (Spielwaren) eingesetzt.

 

Planung und Aufbau

Mit wenig Erfahrung ausgestattet, besorgte ich mir die Dokumentation der Fa. Viessmann zu den ausgewählten Signaltypen.

Aus der ausgewählten Epoche sollen sowohl Lichtsignale, als auch Formsignal zum Einsatz kommen.

Ich besorgte mir ein paar Signale der jeweiligen Typen und habe damit die Signalstandorte -- nachdem ich sie mir grob im Plan eingezeichnet hatte --  "vor Ort", d.h. an der Anlage "ausgetüftelt".

Als allererstes stellte sich für mich die Frage, wie bekomme ich die Masten stabil auf einer flexiblen Gleisdämmung aufgestellt.

Und gleich darauf, wie bekomme ich den Mast festgeschraubt ??

In der Dokumentation werden die Lichtsignalmasten immer durch die Platte gesteckt und von unten mit einem "Kunststoff-Stopfen" arretiert.

Die Formsignale haben einen langen "Fuß" indem der Spulen - Antrieb verborgen ist. Formsignal und Spulen - Antrieb bilden eine Baueinheit und werden in ein paßgenaues Loch gesteckt.

Diese Verfahren gehen bei mir  schon wegen der Dicke und Flexibilität der Gleisdämmung nicht. Außerdem wollte ich die Signale austauschbar halten, falls mal eines beschädigt wird OHNE unterhalb der Anlage Drähte losschrauben und "Kunststoff-Stopfen"  austauschen zu müssen.



Lösungen / Montage

Versuch und Variante 1

Ich besorgte mir Leisten mit den Abmessungen, die denen des jeweiligen Signal-Mastfußes entsprechen.

Dann sägte Stücke von der Leiste in der Länge, die der Dicke der Dämm-Matte entspricht.

An Stellen, an denen die Signale auf einer "schrägen Ebene" plaziert werden müssen, wurde ein Zuschlag gegeben, so daß die Oberfläche des Leistenstücks waagerecht gesägt / gefeilt werden konnte und das Signal eine waagerechte Auflagefläche erhielt.

Für den Signalfuß bohrte ich in das Leistenstück ein Loch mit dem knappen Außendurchmesser des Mastfuß-Kunststoffteil (Pressbuchse).
Das Loch geht durch die Grundplatte hindurch damit auch die elektr. Anschlüsse nach unten geführt werden können.

Durch die Pressung wird das Signal gehalten. Allerdings ist manchmal ein kleiner Tropfen Kleber notwendig um die Reibung zu unterstützen.
Es darf nicht zuviel sein, so daß man notfalls das Signal auch mal austauschen kann.

Anmerkung:
Bei den ersten Test hat es sich gezeigt, daß die Formsignale mit dem mitgelieferten Antrieb nicht so zuverlässig in die Stellungen wechseln wie erwünscht.
Deshalb wurden alle Formsignale umgebaut und mit einem Servo-Motor betrieben !!

Siehe die extra Umbauanleitung.

Neben den elektr. Anschlüssen wird durch das Loch in Leiste und Grundplatte auch der mechan. Antrieb zum Servo-Motor geführt.

 

Versuch und Variante 2

Achtung:
Die nachfolgenden Angaben (Verfahren, Methoden) inkl. des Lösungsansatzes / der Lösungsansätze unterliegen dem CopyRight des Autors.
Eine lizenzfreie Nutzung ist nur PRIVAT - Personen (Modelleisenbahnern) gestattet.
Geben private Personen diese Informationen weiter, dann muß auf diese Bedingungen verwiesen werden.

Im Register "Akustik" sind noch ergänzende Hinweise zu diesem Copy Right gegeben, bitte beachten.

--- weitere Informationen zur Nutzung von meinen Ideen findet der Leser hier ---
--- mit der Nutzung werden diese Regeln automatisch anerkannt ---

 

Nach dem Umzug und Neuaufbau kam ich zur elektrischen Verdrahtung.
Hier stellte sich heraus, daß ich mit der obigen Variante zwar eine gute mechanische Lösung gefunden hatte, diese es aber mit sich brachte, daß alle elektrischen Anschlüssen unterhalb der Platte auszuführen sind.

-- Was ich bisher wegen der besseren Wartung in den unteren Etagen tunlichst vermieden hatte. --

Da kam mir die Idee es mal mit der 3D Druckmethode zu versuchen.

Ich konstruierte sowohl für die Licht- als auch Formsignale Aufnahmen, in die die Signale steckbar eingesetzt werden können und wo sich auch die elektrischen Anschlüsse bzw. Mini - Servo - Motoren unterbringen lassen.

Alles zusammengebaut kann dann "von oben" in den Dämmungs- bzw. Platten- Ausschnitt eingesetzt werden.

Damit ist eine leichte Montage und Wartung möglich.
Beim Geländebau ist etwas mehr Aufwand beim "Verdecken" der Aufnahmen - Oberflächen und Kanten erforderlich.

-- Insbesondere bei den Mini - Servo - Motoren ist diese Lösung bestechend, da komplizierte "Überkopfarbeiten" gänzlich entfallen. --

 

Hinweis:
Dieses CopyRight bezieht sich nicht nur auf die Ausführungsart im 3D Druck, sondern insbesondere auf die Methode der "Einheit" von Antrieb und anzutreibendem Objekt, welche als Gesamtheit von oben eingebaut und verdrahtet werden kann. Die Ausführung könnte auch in Holz oder Metall oder einem anderen Material ausgeführt werden.

-- Beispiel für Formsignal - Einbau
   alle elektr. Leitungen sind "von oben" steckbar ausgeführt --

 

-- Beispiele für Lichtsignal - Einbau
   alle elektr. Leitungen sind "von oben" steckbar ausgeführt
   und alle Lichtsignale verwenden den gleichen 3 D Sockel --
 

-- einzelnes Vorsignal --

-- Blocksignal mit Vorsignal am Mast --

 

-- steckbare Anschlüsse; die Widerstände und die Dioden sind direkt zwischen
   Signaldekoder - Ausgang und Kabelstecker fest montiert;
   die elektr. Verbindung Dekoder  <> Signal erfolgt mittels hochflexibler Kabel --

 

-- Blocksignal mit Vorsignal am Mast in Halterungsrahmen eingesteckt;
    in den freien Steckplatz im Halterungsrahmen wird das Blocksignal
    für die Gegenrichtung auf dem gleichen Gleis eingesetzt --

 

Anmerkungen:
Anstelle eines ein- oder mehr- begriffigen Formsignals kann auch ein Schrankenbaum oder irgend ein anderes zu bewegendes Objekt in der zuvor skizzierten Art und Weise montiert und bewegt werden.

Anstelle eines Lichtsignals kann auch jegliche andere Beleuchtungseinheit, wie z.B. Straßenbeleuchtung, Bahnbeleuchtung, etc. mit der oben beschriebenen Methode montiert und verdrahtet werden.

 


HINWEISE     zu mit  *  markierten Worten

Alle Firmenbezeichnungen / Firmennamen; Produktbezeichnungen / Produktnamen stellen keine Werbung oder Empfehlung dar, sondern beschreiben nur die in diesem Projekt individuell und subjektiv ausgewählten Produkt - Hersteller bzw. Lieferanten als auch deren verwendeten Produkte zur Anschauung, Darstellung und Beschreibung des eigentlichen Projekt - Inhalts.

Analoges gilt auch für die eingetragenen Links (s. hierzu Distanzierung auf der Link-Seite).

Der Leser soll selbst auf dem Markt recherchieren und für seine Bedürfnisse selbst entscheiden welches Produkt er einsetzen will und wo er sich dieses beschaffen möchte.

In dieser Veröffentlichung verwendete Produktnamen / Produktbezeichnungen sind von / durch den einzelnen Hersteller(n) geschützt. Ihre Nutzung dient lediglich zur Kennzeichnung / Beschreibung des Produktes selbst.
Analoges gilt für die erwähnten
Firmenbezeichnungen / Firmennamen.