Jens Mohr

Ingenieur  +  Betriebswirt
 

... das (H0) Modellbahnprojekt
St. Margareten 

 



 

Home
 

 Projekt - Idee
 Projekt - Planung
 Projekt-Realisier.
       Anlagenaufbau
       Selectrix
          SX-Bus
          SX-Verkabelung
          SX-Komponent.
          SX-Dec-Pro-Lok
          SX-Dec-Pro-M 1
          SX-Dec-Pro-M 2
          SX-Dec-Pro-M 3
          Trafo - Booster
          SX - Funkerw.
          SX - Tools
          SX - Tips
       TrainController
       Zentrale<>PC
       PC-Konfig.
       Umrüstungen
       Tipps
       Ausgestaltung
       Elektr.Entw.
       3D Druck
       Paternoster
       Ansichten

 Support & Serv.
 Veröffentlichung.  Links
 Kontakt - Impres.
 Datenschutz


Copyright 2022
Jens Mohr
83224 Grassau
(Chiemsee/Achental)

 


Digital - System
-- Selectrix Decoder Programmierung --
-- Besetztmelder, Weichenmodul D/D  --


Vorbemerkung

Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf SX - Komponenten aus den Herstellungsjahren 2008 - 2010; es können und werden Abweichungen  bei SX - Komponenten auftreten, die danach hergestellt wurden / werden.

Als Zentrale wird in diesem Projekt das Modell  Multi Control 2004 (MC 2004) * der Marke DIGIRAIL* von der  Fa. Müt eingesetzt.

Diese Zentrale arbeitet zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Beschreibung (2011) im "SX 1" Modus ("alter Standard"); sowohl auf dem Gleisanschluß als auch den SX0-Bus und SX1-Bus der Zentrale.

In 2011 befindet sich der "SX 2" Modus ("neuer Standard") noch in der Einführungsphase; siehe auch das Kapitel "Gegenüberstellung" im Register "Projekt-Planung".

Alle folgenden Handhabungen beziehen sich auf die Bezeichnungen dieser Zentrale und den Bezeichnungen des jeweils zu konfigurierenden ("programmierenden") Decoders.

Bei der Verwendung anderer Zentralen oder Handsteuergeräte ist das Verfahren vom Prinzip her gleich, jedoch werden andere Bezeichnungen / Handhabungen an den Eingabegeräten zu berücksichtigen sein.
 

Hinweis:
Ab 2017 ist die Fa. Müt in Konkurs gegangen. Die Marke DIGIRAIL als auch Enhwicklung, Herstellung und Vertrieb werden durch Hr. Stollner weitergeführt. Nähere Info's unter www.digirail.eu

 


Vorbereitung (allgemein)

Das zu konfigurierende ("programmierende") SX - Objekt (Modul / Komponente) muß an einem der beiden SX-Busse der Zentrale mittels eines SX-Bus-Kabels angeschlossen sein (SX0 oder SX1).

Ein wesentlicher Punkt bei der Konfiguration ist die Einstellung der SX-Bus-Adresse auf dem Objekt. Entsprechend der SX-Vorgaben kann das eine Adresse von 1 bis 103 sein.

Achtung:
An einem SX-Bus darf sich die gleiche Adresse nicht wiederholen; es ist also Buch über die Vergabe der Adressen zu führen.

Ist das Objekt an den SX0 Bus der Zentrale MC 2004 * angesteckt, dann ist an der Zentrale die Adresse des Objekts einzugeben.
Ist das gleiche Objekt jedoch am SX1 Bus angeschlossen, dann ist auf die Objektadresse der Wert 1000 aufzuaddieren, wenn dieses Objekt über die Zentrale angesprochen werden soll.

Beispiel:
Das Objekt selbst hat (immer) die Adresse 15. Zur Eingabe der Adresse, also Markierung des SX1 Busses, wird 1000 addiert >> ergibt 1015. Diese Zahl ist als Adresse in die Zentrale einzugeben.

Hinweis:
Die SX-Objekte aus dem Hause Müt können sowohl über DIP-Schalter Stellungen  als auch über die Zentrale, mittels dort getätigter Eingaben, konfiguriert werden, .

Im weiteren werden NUR die über die Zentrale vorgenommenen Konfigurationen behandelt.


Konfigurations- / Programmiermodus herstellen

Nach der Verkabelung (auf der Anlage oder dem Labortisch) muß die Zentrale in den Zustand "Schaltbetrieb" (Taste unter der Displayzeile) versetzt und die Gleisspannung (STOP - Taste) abgeschaltet werden.

Das SX-Objekt ist durch Betätigen des µ-Schalters in den Konfigurations / "Programmier" - Modus zu versetzen, wobei sich die DIP-Schalter in einer speziellen Kombination befinden müssen (s. jeweilige Objektbeschreibung).

Zum Zeichen, daß sich das Objekt in diesem Zustand befindet, leuchtet eine (rote) LED auf.

Parameter-Änderungen, die ab jetzt über den SX-Bus vorgenommen werden, werden sofort automatisch gespeichert !!

Hierbei gilt folgendes Verfahren ....

Über die Eingabe der Adresse 0 erhält der Nutzer eine Anzeige von 8 Bits. Jedes Bit -- hier ist die Beschreibung jedes Objektes maßgebend -- stellt dabei eine Funktion des Objekts dar.

Wird ein Bit auf "1" gesetzt, dann ist diese Funktion ausgewählt.

Die anschließende Eingabe der Adresse 1 bewirkt, daß die Einstellungen für die soeben ausgewählte Funktion angezeigt werden und zwar wieder als 8 Bit.

Die Bedeutung jedes Bits oder einer Gruppe von Bits ist der Beschreibung des Objekts zu entnehmen.

Soll eine neue Konfiguration vorgenommen werden, so ist das entsprechende Bit bzw. die entsprechende Bitgruppe einzustellen. Dies geschieht durch das Setzen des Bits auf die Position 0  / 1 entsprechend der zugehörigen Funktionsbeschreibung.

Nach Abschluß der Konfiguration / "Programmierung" kann durch erneute Betätigung des  µ-Schalters in den Betriebsmodus zurückgeschaltet werden.
Diese Umschaltung erfolgt auch automatisch, wenn die Gleisspannung (START - Taste) wieder betätigt wird.


Bit - Konfigurationen -- Auswahlverfahren -- Wert-Ermittlung

Bei allen folgenden Angaben erfolgt die Auswahl in dem MC 2004 * Display über das Setzen einer Kombination von Bit's (in der HW: von DIP-Switch's).
Die Kombination stellt dabei einen Wert dar, so daß letztendlich die Auswahl über die Selektion eines eindeutigen Wertes erfolgt.

Die Wertermittlung erfolgt nach folgendem Schema ...
Jedes Bit hat eine Wertigkeit. Die Wertigkeit wird "aktiviert", wenn das Bit = 1 gesetzt ist (in der HW: der DIP-Switch = ON steht).

Bit 1   >     Wertigkeit     1
Bit 2   >     Wertigkeit     2
Bit 3   >     Wertigkeit     4
Bit 4   >     Wertigkeit     8
Bit 5   >     Wertigkeit    16
Bit 6   >     Wertigkeit    32
Bit 7   >     Wertigkeit    64
Bit 8   >     Wertigkeit  128

Die Summe der "aktivierten" Wertigkeiten ergibt den gesamten Wert; diesem ist lt. Produktdokumentation eine bestimmte Adresse oder Funktion zugeordnet.

Beispiel:
Der Wert  5  ergibt sich aus:  Bit 1 = 1, Bit 3 = 1   und alle anderen Bit's = 0 .
 

DIP-Schalter  Eingaben    <>   MC 2004 *  Display  Eingaben

In den Produktdokumentationen werden anhand der DIP-Schalter-Stellungen sehr explizit alle Einstellmöglichkeiten erläutert.
Für die Einstellungen über den SX-Bus und das MC 2004 * Display gibt es nicht diese detaillierten Informationen. Sie müssen aus den DIP-Schalter Einstellungen gewonnen ("übertragen") werden.

Folgendes "grobe Schema" liegt dem zugrunde:

Die "DIP-Schalter"-Tabelle, in der u.a. auch die Schalterstellung zum Konfigurieren ("Programmieren") über den SX-Bus angegeben ist, ist diejenige, in der alle Einstellungsfunktionen in der "obersten" Ebene aufgelistet sind.

Bei der Konfiguration mittels MC 2004 * "erscheint diese Tabelle" nach Eingabe der Adresse "0"  als Bit-Folge im Display.

>>
Der einzustellende Wert (Bit-Muster) ergibt sich aus der Tabelle, wenn man die Funktion sucht, die jetzt zu konfigurieren ist. Die Abfolge ist wahlfrei.

Mit Eingabe der Adresse  "1"  wird jetzt eine Bit-Folge dargestellt, deren Inhalt der ausgewählten Funktion zuzuordnen ist.

In der Produktdokumentation gibt es für jede dieser Funktionen eine Tabelle; evtl. sind auch mehrere Funktionen in einer Tabelle zusammengefaßt.
Diese Tabelle bezieht sich auf die DIP-Schalter und ihre Schalterstellungen. Bei einer Konfiguration mittels der Zentrale muß der DIP-Schalter und die Stellung gedanklich in das zu setzende Bitmuster / Bit "übersetzt" werden.

>>
Anhand dieser Angaben kann die Konfiguration bestimmt und durch entsprechendes Setzen der Bit's im MC 2004 * vorgenommen werden.


Abfolge der  MC 2004 *  Display  Eingaben

  1. Mit der Eingabe der Adresse "0" wird die Funktion ausgewählt, welche mit...
  2. der Eingabe der Adresse "1" konfiguriert werden soll

Dieses wechselt sich solange ab, bis alle Funktionen konfiguriert sind.

Hinweis:
Bei den meisten Funktionen gibt es Werkseinstellungen. Diese werden durch die gesetzten Bits (= 1) nach Auswahl gem 1. sichtbar.



Besetztmelder   Besetztmelder 8i *

der Marke DIGIRAIL von der Fa. Müt.

Aufbau:

Die Elektronik des Moduls wird über den SX-Bus versorgt. Sonstige Spannungsquellen werden nicht benötigt.

Das Modul hat  8  Anschlüsse für die Überwachung (frei / besetzt) von  8  Gleisabschnitten.
Alle  8  Gleisabschnitte müssen von einer Zentrale bzw. Booster versorgt werden.
Befinden sich z.B. in einem Booster - Versorgungsbereich nur 5 Gleisabschnitte, so bleiben an diesem betrachteten Modul 3 Anschlüsse frei (ungenutzt).

Dieses Objekt (Modul) hat DIP-Schalter zum Konfigurieren ("Programmieren").
Deshalb beziehen sich alle Konfigurationsangaben in der Produktdokumentation auf diese Schalter.

Identifikationsmethoden oder auch Betriebsarten:

Durch Stromfluß wird erkannt, ob ein Gleisabschnitt "besetzt" ist. Fliest kein Strom, dann ist er "frei".

Ferner kann dieses Modul, sofern der entsprechende Lok-Decoder eingebaut wurde, ermitteln, welche Decoder-Adresse dieser hat. Somit ist eine Lokidentifikation möglich (bei SX 1; bei SX2 >> siehe hierzu die DIGIRAIL * Informationen zur Steuerung von Fahrzeugen mit  SX 2 Decoder) .

Freigabeverzögerung:

Der Kontakt zwischen Rad / Schleifer und Schiene ist auf einer Modellbahnanlage nicht immer zu allen Zeitpunkten 100 %; d.h. es kommt zu Stromunterbrechungen im Betrieb. Diese sind dort nicht unbedingt wahrnehmbar, aber der Besetztmelder erkennt diesen Sachverhalt und meldet ihn weiter.

Im reinen manuellen Betrieb über die Zentrale ist das nicht weiter tragisch, wohl aber wenn die Anlage z.B. über TC * gesteuert wird.
Eine Steuerungssoftware reagiert auf solch ein "Melder-Flackern" mit "Fehlverhalten".

Zur Verhinderung solcher Umstände (Auswirkungen) kann die Freigabe (Frei-Meldung) verzögert werden.

--------------------------------

Konfiguration über MC 2004

Konfiguration über den SX-Bus

Die DIP-Switches  9 - 12  müssen auf   "Off"  stehen; alle anderen DIP-Switch-Stellungen sind unerheblich.

Adresseinstellung

Adresse  "0"   eingeben

Bit 1 = 1; alle anderen = 0  setzen   >>  Wert = 1   >  Grund-Adresse ausgewählt

Adresse  "1"   eingeben

Anzeige  von 8 Bits abwarten > Bedeutung der Bits ..

Bit 1  bis  Bit 8   >>  definieren als binäre Kombination (WERT)  Grund-Adresse (1 - 103)

Der Wert der Adresse ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt.

--------------------------------

Adresse  "0"   eingeben

Bit 2 = 1; alle anderen = 0  setzen   >>  Wert = 2   >  Konfiguration  ausgewählt

Adresse  "1"   eingeben

Anzeige  von 8 Bits abwarten > Bedeutung der Bits ..

Bit 1  bis  Bit 3   >>  definieren als binäre Kombination (WERT)  
Freigabeverzögerung


Der Wert ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt multipliziert mit einem Zeitfaktor von 0,35 sec.

Bit 4  bis  Bit 5   >>  definieren als binäre Kombination (WERT)  Betriebsmodus (0-3)

Der Wert ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt:
0 = reiner Besetztmelder
1 = Besetztmelder mit Lok-Decoder-Adressrückmeldung (Steueradresse = Grundadresse + 1; Rückmeldeadresse = Steueradresse + 1).
2 = Besetztmelder mit Lok-Decoder-Adressrückmeldung (Steueradresse = Grundadresse + 2; Rückmeldeadresse = Steueradresse + 1).
3 = Besetztmelder mit Lok-Decoder-Adressrückmeldung (Steueradresse = Grundadresse + 4; Rückmeldeadresse = Steueradresse + 1).

Bit 6                  >>  definiert als binäre Kombination (WERT)  Meldeadresse 2

Der Wert ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt:
Es wird definiert, ob die Meldeadresse 2 verwendet wird (= 1) oder nicht (= 0).
Meldeadresse 2  wird nicht bei SX 1 benötigt; SX 2 ??

Bit 7                  >>  definiert als binäre Kombination (WERT)  Gleisspannung

Der Wert ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt:
Es wird definiert, wie sich der Melder verhalten soll, wenn die Gleisspannung fehlt --
Bit = 0 >> fehlende Gleisspannung > frei
Bit = 1 >> fehlende Gleisspannung > der zuvor bestehende Zustand wird "eingefroren" (gespeichert)

Bit 8                  >>  definiert als binäre Kombination (WERT)  Meldertyp

Der Wert ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt:
Es wird definiert, wie die Meldung dargestellt werden soll
Bit = 0 >> belegtes Gleis >> Darstellung:  logisch 1
Bit = 1 >> belegtes Gleis >> Darstellung:  logisch 0



Besetztmelder   SX-GB-8B*

der Fa. Littfinski Datentechnik (LDT).

Aufbau:

Die Elektronik des Moduls wird über den SX-Bus versorgt. Sonstige Spannungsquellen werden nicht benötigt.

Das Modul hat  8  Anschlüsse für die Überwachung (frei / besetzt) von  8  Gleisabschnitten.
Alle  8  Gleisabschnitte müssen von einer Zentrale bzw. Booster versorgt werden.
Befinden sich z.B. in einem Booster - Versorgungsbereich nur 5 Gleisabschnitte, so bleiben an diesem betrachteten Modul 3 Anschlüsse frei (ungenutzt).

Dieses Objekt (Modul) hat keine DIP-Schalter zum Konfigurieren ("Programmieren").
Deshalb beziehen sich alle Konfigurationsangaben in der Produktdokumentation auf die Konfiguration über eine Zentrale; hier MC 2004 *.

Freigabeverzögerung:

Der Kontakt zwischen Rad / Schleifer und Schiene ist auf einer Modellbahnanlage nicht immer zu allen Zeitpunkten 100 %; d.h. es kommt zu Stromunterbrechungen im Betrieb. Diese sind dort nicht unbedingt wahrnehmbar, aber der Besetztmelder erkennt diesen Sachverhalt und meldet ihn weiter.

Im reinen manuellen Betrieb über die Zentrale ist das nicht weiter tragisch, wohl aber wenn die Anlage z.B. über TC * gesteuert wird.
Eine Steuerungssoftware reagiert auf solch ein "Melder-Flackern" mit "Fehlverhalten".

Zur Verhinderung solcher Umstände (Auswirkungen) kann die Freigabe (Frei-Meldung) verzögert werden.

--------------------------------

Konfiguration über MC 2004

Hinweis:
Dieses Modul von der Fa. LDT muß leicht unterschiedlich zu den Modulen der Fa. Müt konfiguriert werden.

Auf der Adresse 0 >> ist die Rückmeldeadresse einzutragen
Auf der Adresse 1 >> wird die Freigabeverzögerung eingestellt

Adresse  "0"   eingeben; damit ist die Grund-(Rückmelde) Adresse ausgewählt

Bit 1  bis  Bit 8   >>  definieren als binäre Kombination (WERT)  Grund-Adresse (1 - 103)

Der Wert der Adresse ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt.

--------------------------------

Adresse  "1"   eingeben; damit ist die Freimeldeverzögerung ausgewählt

Bit 1  bis  Bit 8   >>  definieren als binäre Kombination (WERT)  Freimeldeverzögerung

Der Wert ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt multipliziert mit einem Zeitfaktor von 0,08 sec.



Weichenmodul   D/D *

der Marke DIGIRAIL von der Fa. Müt.

Aufbau:

Die Elektronik des Moduls wird über den SX-Bus versorgt.
Die Magnetspulen werden durch eine separate Stromquelle versorgt.

Sollte beim Schalten die rote LED kurz aufleuchten, dann ist dies ein Hinweis, daß die Weichen einen hohen Strom "ziehen" und die Spannung der separaten Spannungsversorgung kurzzeitig sehr stark einbricht.
Als Abhilfe kann ein größerer Kondensator auf das Modul gelötet werden.
Achtung: Garantieansprüche können erlöschen !!

An dieses Modul können  8  Weichen, Signale oder Entkuppler (mit Doppelspulen-Antrieb) angeschlossen werden;
ferner, mit entsprechenden Vorwiderständen, auch Lichtsignale.

Dieses Objekt (Modul) hat DIP-Schalter zum Konfigurieren ("Programmieren").
Deshalb beziehen sich alle Konfigurationsangaben in der Produktdokumentation auf diese Schalter.

gemeinsame Einstellungen:

Die Grund-Adresse als auch die, so verwendet, Rückmeldeadresse beziehen sich auf das gesamte Modul

Bit 1 - Bit 8  >>  Grundadresse
Bit 1 - Bit 3  >>  Rückmeldeadresse und Freigaben

einzelne Parameter:

Jeder der  8  Ausgänge wird einzeln über Parameter spezifiziert / parametrisiert ....
Bit 8            >>  Typ > Weiche oder Entkuppler
Bit 7            >>  Art  >  Weiche mit / ohne Rückmeldung

Bit 1 - Bit 6  >>  Impulsdauer

--------------------------------

Konfiguration über MC 2004

Konfiguration über den SX-Bus

Die DIP-Switches des DIP-Schalters S3 müssen alle auf   "Off"  stehen; alle anderen DIP-Switch-Stellungen sind unerheblich.

gemeinsame Einstellungen:

Adresse  "0"   eingeben

Bit 1 = 1; alle anderen = 0  setzen   >>  Wert = 1   >  Grund-Adresse ausgewählt

Adresse  "1"   eingeben

Anzeige  von 8 Bits abwarten > Bedeutung der Bits ..

Bit 1  bis  Bit 8   >>  definieren als binäre Kombination (WERT)  Grund-Adresse (1 - 103)

Der Wert der Adresse ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt.

--------------------------------

Adresse  "0"   eingeben

Bit 2 = 1; alle anderen = 0  setzen   >>  Wert = 2   >  Rückmeldeadresse / Freigaben ausgewählt

Adresse  "1"   eingeben

Anzeige  von 8 Bits abwarten > Bedeutung der Bits ..

Bit 1  >>  definiert als binäre Kombination (WERT)  Rückmeldeadresse

Der Wert der Adresse ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt.
Bit = 0  >>  Rückmeldeadresse = Grund-Adresse + 2
Bit = 1  >>  Rückmeldeadresse = Grund-Adresse + 2

Bit 2  >>  definiert als binäre Kombination (WERT)  Verwendung Grund-Adresse

Der Wert der Adresse ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt.
Bit = 0  >>  Grund-Adresse wird verwendet
Bit = 1  >>  Grund-Adresse wird nicht verwendet (nur sinnvoll, wenn KEIN SX-Bus Betrieb !!)

Bit 3  >>  definiert als binäre Kombination (WERT)  Verwendung Rückmeldeadresse

Der Wert der Adresse ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt.
Bit = 0  >>  Rückmeldeadresse wird verwendet
Bit = 1  >>  Rückmeldeadresse wird nicht verwendet

--------------------------------

einzelne Parameter:

Darstellung erfolgt nur (beispielhaft) für einen Anschluß / Kanal; hier Weiche 1

Adresse  "0"   eingeben

Bit 1 = 1, Bit 2 = 1; alle anderen = 0  setzen   >>  Wert = 3   >  Parameter Kanal (Weiche) 1 ausgewählt

Adresse  "1"   eingeben

Anzeige  von 8 Bits abwarten > Bedeutung der Bits ..

Bit 1  - Bit 6  >>  definieren als binäre Kombination (WERT)  Impulsdauer Weiche
Bit 1  - Bit 7  >>  definieren als binäre Kombination (WERT)  Impulsdauer Entkuppler !!

Der Wert ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt multipliziert mit einem Zeitfaktor von 0,16 sec;
sind alle Bit's = 0 >> dann ist das Ergebnis 0,08 sec
sind alle Bit's = 1 >> dann ist das Ergebnis ENDLOS (Dauerstrom)

Bit 7 >>  definiert als binäre Kombination (WERT)  Weiche + Rückmeldung

Der Wert der Adresse ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt.
Bit = 0  >>  Weiche ohne Rückmeldung
Bit = 1  >>  Weiche mit Rückmeldung

Bit 8 >>  definiert als binäre Kombination (WERT)  Weiche /  Entkuppler

Der Wert der Adresse ergibt sich aus der Summe der Wertigkeiten der einzelnen Bit's (s. oben) -- Bit = 1 gesetzt.
Bit = 0  >>  Weiche angeschlossen
Bit = 1  >>  Entkuppler angeschlossen

Hinweis:
Werden Signale angeschlossen, so ist der Typ Weiche einzustellen



Alle vorgenannten Angaben wurden der Produktdokumentation entnommen, die für die Produkte mit Hersteller- / Liefer- Jahr  2008 / 2009 Gültigkeit hatte.
Produkte neueren Datums mögen andere Angaben benötigen !!

Von daher ist IMMER die aktuelle Produktdokumentation zum eingesetzten Modul bindend !!

Jede Konfiguration ist anhand der vom Hersteller gegebenen Informationen durchzuführen.
Die vorgenannten Darstellungen dienen ausschließlich der Information. Ihre Verwendung erfolgt auf eigenes Risiko. Ich übernehme keinerlei Haftung, gleich aus welchem Rechtsgrund.

 


HINWEISE     zu mit  *  markierten Worten

Alle Firmenbezeichnungen / Firmennamen; Produktbezeichnungen / Produktnamen stellen keine Werbung oder Empfehlung dar, sondern beschreiben nur die in diesem Projekt individuell und subjektiv ausgewählten Produkt - Hersteller bzw. Lieferanten als auch deren verwendeten Produkte zur Anschauung, Darstellung und Beschreibung des eigentlichen Projekt - Inhalts.

Analoges gilt auch für die eingetragenen Links (s. hierzu Distanzierung auf der Link-Seite).

Der Leser soll selbst auf dem Markt recherchieren und für seine Bedürfnisse selbst entscheiden, welches Produkt er einsetzen will und wo er sich dieses beschaffen möchte.

In dieser Veröffentlichung verwendete Produktnamen / Produktbezeichnungen sind von / durch den einzelnen Hersteller(n) geschützt. Ihre Nutzung dient lediglich zur Kennzeichnung / Beschreibung des Produktes selbst.
Analoges gilt für die erwähnten
Firmenbezeichnungen / Firmennamen.