Jens Mohr

Ingenieur  +  Betriebswirt
 

... das (H0) Modellbahnprojekt
St. Margareten 

 



 

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Jens Mohr
83224 Grassau
(Chiemsee/Achental)

 

 

 


Digital - System
-- Selectrix Tipps --


Vorbemerkung

Im Laufe der Zeit sammeln sich immer einige kleine Tricks an, die es festzuhalten gilt, denn in der Regel benötigt man diese nur von Zeit zu Zeit und hat sie deshalb zwischendurch wieder vergessen.
Die Folge der Tipps ist zwanglos, wie sie mir gerade einfielen.

 

Tipp 1  Grundsätzliches zur SX - Bus - System - Konfiguration

Für die Konfiguration eines SX - Systems sind zwei Faktoren zu berücksichtigen ...

  1. die Anzahl der an einen SX Bus anschließbaren Dekoder
  2. die Stromversorgung der an eine Zentrale angeschlossenen Dekoder

Dekoderanzahl

Die maximal anschließbaren Dekoder richtet sich nach der Anzahl der Adressen an einem SX - Bus.
Es ist jetzt aber so, daß man für einige Dekoder auch mehr als eine Adresse verwenden kann (z.B. zur Rückmeldung). Daraus folgt, die Anzahl der SX Bus Adressen ist nicht gleich der anzuschließenden Dekoder.

Der "Designer" muß sich also bereits früh Gedanken über die bereitgestellten Dekoderfunktionen und ihre Nutzung machen.

Stromversorgung

Im SX Bus System wird die "SX Bus Dekoder Elektronik" über den SX Bus von der Zentrale versorgt.
Der benötigte Strom ist pro Dekoder jedoch sehr unterschiedlich und wird in aller Regel in keinen Unterlagen ausgewiesen.

Auf der anderen Seite gibt es auch bei den Zentralen eine große Bandbreite an bereitgestellter Leistung (max. Strom). Auch diese Werte sind nicht immer dargestellt.

System - Auslegung

Bei der Auslegung muß man in einem iterativen Prozeß herausfinden, wie viele Dekoder man an eine Zentrale anschließen kann (max. Stromverbrauch) und wie diese auf die SX Busse zu verteilen sind (Adressen).

Anmerkung

Bei zu geringer Leistung kann man mit einem "SX Bus Verstärker" die Anzahl der Dekoder erhöhen.
Man unterteilt dazu einen SX Bus in mehrere Abschnitte (Zweige). Pro Abschnitt übernimmt ein Verstärker die Spannungsversorgung und eine Signal - Auffrischung.

Bei einem Engpaß an Adressen kann man Adressen z.B. dadurch reduzieren, daß bei einem Signal mit zwei LEDs nur ein Adress-Bit verwendet wird. Solches ist z.B. bei einem Blocksignal und einem Gleissperrsignal denkbar.
Das Adress-Bit setzt einen Ausgang am Dekoder, diesen leitet man zu einer LED und parallel dazu zu einem Inverter. Von dem Inverter geht es dann zur zweiten LED.
Je nach gesetztem Adress-Bit leuchtet jetzt immer eine der beiden LEDs.
Durch die Minimierung der Anzahl der Adress-Bits pro Signal benötigt man weniger Dekoder und damit auch weniger Adressen.

Alle Dekoder und zentralen haben Kondensatoren eingebaut.
Die Werte  der Kondensatorwerte addieren sich und bestimmen damit beim Einschalten den Ladestrom und die Ladezeit.
Damit die Sicherung der Spannungsversorgung, z.B. des Trafos, nicht anspricht, ist es hilfreich wenn der Ladestrom in der Höhe begrenzt wird.
Dies kann durch einen Widerstand erfolgen, der in die Versorgungsleitung fest eingebaut wird und der nach dem Einschalten durch einen Relaiskontakt nach x sec überbrückt wird.
Damit ist gewährleistet, daß im operativen Betrieb kein Spannungsabfall entsteht.

 

Tipp 2  Grundsätzliches zum SX - Lokdekoder - Einsatz

Im Jahre 2021 ist der Stand der Dinge in Bezug auf die Ansteuerung der Lokdekoder im SX Bereich recht unübersichtlich. D.h. es gibt nicht wie bei dem SX Bus für die Funktionsdekoder ein einheitliches Addressverfahren.

Dies war bis vor ca. 10 Jahren noch anders. Das seinerzeitige Verfahren, das sog. SX1 System wurde bis heute beibehalten und man kann damit ca. 100 Lokdekoder - Adressen ansprechen.

Bedingt durch die Erweiterungen der Lokdekoderfunktionen wurde über eine Änderung der Lokadressierung nachgedacht, die Hersteller konnten sich jedoch nicht auf ein einheitliches Verfahren einigen.
Somit bietet heute jede Zentrale SX1 und eine Erweiterung, das SX2 System, an. Das SX2 System ist aber sehr unterschiedlích zu handhaben.

Dies hat natürlich Einfluß auf die Auswahl der Zentrale und damit auch auf das Design des SX Systems.
Ein einfacher Austausch einer Zentrale von Hersteller A zu Hersteller B ist in Bezug auf die Verwendung von SX2 nicht mehr gegeben.

Der "Designer" muß sich frühzeitig darüber klar werden, was für Lokfunktionen er später einsetzen will und wie viele Loks.

 

Tipp 3  Multi - Protokoll - Dekoder

Durch die gestiegenen Funktionsumfänge bei den Loks und Wagen werden zur Ansteuerung der jeweiligen Dekoder immer mehr Adressen benötigt.

Hier haben andere digital Systeme, wie z.B. DCC, gegenüber SX einen Vorteil; der mit einer geringeren Anzahl von Übertragungen pro Zeiteinheit auf dem Gleis erkauft wird.

Einige SX Systemhersteller haben deshalb Multi - Protokoll - Zentralen / Dekoder entwickelt um auf einem Gleis neben SX auch z.B. DCC betreiben zu können.
Dadurch läßt sich der Adressbereich indirekt erweitern, aber es geht auch wieder zu lasten der Übertragungen pro Zeiteinheit.

Der Nutzer muß sich also gut überlegen, ob er mit SX1 auskommt oder bei mehr Adressen auf SX2 ausweicht oder auf einen Multiprotokoll - Betrieb.



Tipp 4  Erweiterung des Adressbereichs aufgrund von Funkanwendung

Für meine Anwendung habe ich folgende Überlegung angestellt ...

  • für alle zeitkritischen Aktionen verwende ich Lokdekoder nach dem SX1 Verfahren. Damit habe ich weiterhin eine hohe Übertragungsrate zur Verfügung.
  • für alle unzeitkritischen Aktionen, wie z.B. schalten von Licht in den Wagen, etc. werde DCC Dekoder aus dem Modellauto - Bereich einsetzen, bei denen über Funk der Datenaustausch erfolgt.
    Das bedingt dann eine eigene Zentrale, was aber wohl das kleinere Übel ist.

Anmerkung
Im Jahr 2021 habe ich diese Überlegungen angestellt, aber noch nicht erprobt.

 

Tipp 5  Mischung von Dekodern verschiedener Hersteller

Grundsätzlich ist die Anschaltung der Funktions- als auch Lok- Dekoder im SX System "genormt" und diese Norm wird auch stark eingehalten.

Damit ist es zwar grundsätzlich möglich, das Produkte verschiedener Hersteller an einem SX Bus zusammenarbeiten, jedoch hat jeder Hersteller seine eigene Produktphilosophie.
Diese kommt bei der Konfiguration der Dekoder zum Tragen. Ebenso ist es unterschiedlich welche Tools zur Unterstützung der Konfiguration angeboten werden.

Es hat sich als hilfreich für die Handhabung (Aufbau und Wartung) erwiesen, wenn man sich auf wenige Hersteller beschränkt und in die Auswahl auch die Dokumentation und evtl. Tools mit einbezieht.

 

Tipp 6  oder wie übernehme ich Daten (Stammdaten) vom MC2004* <> HC10* ??

Sind beide Komponenten im Einsatz, dann möchte man ganz gerne vermeiden, daß man alle Eingaben wiederholt, am anderen Gerät ausführen muß; z.B. Anlage und Pflege der Lokdatenbank, etc.

Diese Daten lassen sich mit den vorgestellten Tools (s. linkes Register) "exportieren" und "importieren"; gedacht zur Datensicherung.
Betrachtet man den Aufbau der sich ergebenden Textdatei mit einem Editor auf dem PC, dann stellt man fest, daß der Aufbau grundsätzlich gleich ist --- mit einer Ausnahme, die Kopfbezeichnungen sind leicht unterschiedlich.

Kopiert man also die "Master-Datei" und editiert diese Bezeichnungen, dann kann man diese Daten in das jeweils andere Gerät "importieren".

Damit bleiben nicht nur beide Geräte auf dem gleichen Informationsstand, sondern die Informationen stehen auch jeweils an der gleichen Stelle, was das "Eisenbahner-Leben" sehr vereinfacht.

Die beiden Dateien im Vergleich -- Bild bitte anklicken

 

Tipp 7  wie vermeide ich einen  HALT  in schwer zugänglichen Bereichen  ??

Halten Loks / Züge, etc. in schwer zugänglichen Bereichen (Schattenbahnhof), z.B. in Wendeln oder Steigungsrampen, dann kann es beim Wiederanfahren zu Problemen kommen (Zugkräfte die auf Wagen wirken, schlechter elektrischer Kontakt, o.ä) .

Somit vermeidet man am besten einen HALT.

Markiert man in TC solche Strecken in den TC-Blöcken als "kritischer Weg", dann wird diese Strecke nur dann befahren, wenn an dessen Ende eine "freie Ausfahrt" zur Verfügung steht; also ein freier TC-Block.
Hierdurch wird zwar die Zugfolge etwas verlängert, dadurch aber auch sicherer.

 

Tipp 8  Selectrix *  unterstützt   DCC *

Im DCC * System ist keine Rückmeldung von besetzten Gleisen an die DCC * Zentrale vorgesehen.
Will ein Nutzer, der eine Reihe von Loks / Fahrzeugen mit DCC * Decodern besitzt, diese mittels einer PC-Modellbahnsoftware betreiben, so benötigt er ein separates "Meldesystem", welches direkt an den PC angeschaltet wird und damit an der DCC * Zentrale vorbei mit der Modellbahnsoftware kommuniziert.
Neben dem sog. S88 Rückmeldesystem * bietet sich auch der Einsatz von Selectrix * Rückmeldern / Besetztmeldern mit einer Selectrix Zentrale als Interface an.

Technisch hat Selectrix einen großen Vorteil zum S88 System, der sowohl im Aufbau (Adressierung) als auch in der Störsicherheit (Zuverlässigkeit) liegt.

Der Einsatz von Selectrix * bringt aber gleich noch einen großen Vorteil mit sich. Dieser ist darin begründet, daß mit dem gleichen Bussystem auch alles Schalten realisiert werden kann.
-- Zum Unterschied des Schaltens zwischen Selectrix * und DCC * siehe "Digitalsysteme .. Gegenüberstellung" --

Fazit:

DCC * zum Fahren und Selectrix * zum Schalten einsetzen.
Auf dem Markt werden Zentralen angeboten, die einen solchen Systembetrieb unterstützen; d.h. der Nutzer benötigt für kleinere bis mittlere Anlagengrößen nur eine Zentrale. Bei darüber hinausgehenden wird der Selectrix * Bus durch weitere Zentralen entsprechend den Anforderungen erweitert.


Tipp 9  Selectrix *  unterstützt   Märklin (Motorola, mfx, M4)  *

Nutzer dieser Systeme können auch in den Nutzen und die Vorteile von Selectrix * Systemen kommen, wenn sie in Analogie zu dem vorgenannten Tipp ihre Anlage auch in die zwei Bereiche aufteilen.
-- siehe auch "Digitalsysteme .. Gegenüberstellung" --

Motorola, mfx, M4 * zum Fahren und Selectrix * zum Schalten einsetzen.

 

Tipp 10  Selectrix *  , SAM1 - MC2004 *  und  TC  *

Teil 1

Bei der Konfiguration SAM1 Modul (Ausgabe vor Juni 2012), verwendet zur Ansteuerung von 4 begriffigen Signalbildern) mit der Zentrale MC2004  UND  TC, kann es bei der Umschaltung auf ein Signalbild, welches über die Codierung '11' angesteuert wird, zu unerwünschten Zwischenbildern kommen.

Der Grund liegt darin, daß TC an dieser Stelle diese Art der Adressierung bei Signalbildern nicht unterstützt, wohl aber bei Tastern, etc.

Die Ursache ist (sehr wahrscheinlich), die Rückmeldung dieser Einstellung durch die  vorliegende Selectrix - Zentrale;  als neue Einstellung, denn diese könnte ja auch von Hand erfolgt sein, so daß TC nunmehr den korrekten HW-Zustand anzeigen kann.
Bei Zentralen, die solche Einstellungen nicht zurückmelden, wird dieses Problem nicht auftauchen.

Abhilfen:

1) im TC-Forum wurden verschiedene Alternativen vorgestellt, die bei einem höheren Konfigurationsaufwand dieses Manko beseitigen

2) bei dem Hersteller des SAM1 Moduls, der Fa. Müt, kann man sich eine neue SW (Firmware) aufspielen lassen, mit der dieses Problem umgangen wird und ein "falsches Zwischenbild" nicht erscheint.

Teil 2

Das SAM Modul (Dekoder) ist auf die Verwendung von 2 SX - Adressen fest eingestellt. Kann man aufgrund der angeschalteten Signale (Signalbilder > Belegung der Ausgänge) nur eine Adresse nutzen, dann kann man die zweite Adresse nicht "abschalten".
Allerdings kann man mit einem Trick dieses Manko umgehen.

Jedem Signal kann man eine Adresse zuweisen, die erste oder zweite.
Verwendet man bei dem SAM 1 Dekoder "A" nur die erste Adresse, dann kann man im SAM1 Dekoder "B" die zweite Adresse von "A" als erste Adresse von "B" eintragen und dort die Signale verknüpfen.

Dadurch, daß die Adresse zwar an zwei Moduln eingestellt aber nur an einem verwendet wird, lassen sich Adressen einsparen.

 
Tipp 11  Belegung der SX-Busse einer Zentrale mit Dekodern

Es ist  bekannt, daß die meisten SX - Zentralen zwei SX Busse besitzen, den SX0 und SX 1 - Bus.

Dort wo die Zentrale auch einen Gleisanschluß zur Verfügung stellt, ist das Gleis mit dem SX0 - Bus von den Adressen her "gekoppelt". Dies bedeutet, Lokdekoder - Adressen können nicht als SX 0 - Bus Adressen für dort angeschlossene Dekoder verwendet werden und umgekehrt.

Der SX 1 Bus ist adressmäßig unabhängig vom SX 0 Bus / Gleisanschluß.
Zur Adreß-Selektion (Bus-Selektion) wird im allgemeinen den Adressen vom SX 1 Bus eine Ziffer vorangestellt, z.B. eine 1, die nur in der Zentrale ausgewertet wird; auf dem Bus selbst gilt nur die 3-stellige Nummer -- die auch im Dekoder einzustellen ist.

Die max. Anzahl der an einem Bus anzuschließenden Dekoder wird über die Anzahl der zu vergebenden Adressen bestimmt. Je nach Hersteller können einige Dekoder aufgrund ihrer Funktionalität auch mehrere Adressen belegen.

103 Adressen sind also nicht immer gleichbedeutend mit 103 anschließbaren Dekodern.

Eine weitere Limitierung der anschließbaren Dekoder, hier in Betrachtung für beide SX Busse, ist durch die von der Zentrale zur Verfügung gestellte max. Strombelastung. Dies bedeutet, da die Elektronik der Dekoder über den SX Bus versorgt wird, darf die Summe der Dekoder-Ströme (Belastung der Zentrale) nicht größer sein als max. A der Zentrale.

Da die Angaben der Hersteller oder im Zweifelsfall eigene Strommessungen nicht alle Toleranzbereiche mit abdecken, sollte man seine aktuelle Verbrauchsauslegung ein Stück unterhalb der max. A  Angabe halten.

Sind sehr viele Dekoder an einem SX Bus angeschlossen, dann kann es aufgrund der unterschiedlichen "Spannungsregulierer" in den Dekodern zu Lastschwankungen kommen, die von dem Kondensator in der Zentrale nicht mehr ausgeglichen werden können.
Abhilfe ist hier ein Verstärker, der nicht nur das SX Signal verstärkt sonder auch die Versorgungsspannung neu einspeist.

Bei sehr vielen Dekodern an einem SX Bus kann es auch beim Einschalten zu Problemen kommen, da die Kondensatoren in den Dekodern elektrisch alle parallel geschaltet sind mit der Folge, daß ein zu hoher Einschaltstrom fließt.
Abhilfe ist hier ein gemeinsamer Vorwiderstand in der Versorgungsleitung des SX Busses, der nach einer Zeit (x sec) mit einem Relaiskontakt überbrückt  (kurzgeschlossen) wird.


Tipp 12  Belegungserkennung des Gleises beim 3 Leiter - Gleis (Märklin)

Die Belegungserkennung im SX - Bereich beruht auf der sog. Strommessung. Alle SX Belegtmelder sind auf diese Methode hin ausgelegt.

Diese Methode ist auf den 2 Leiter Betrieb ausgelegt und besagt, daß ein auf dem Gleis stehender "Verbraucher" -- Lok oder Wagen mit "leitender Achse" (Widerstand) detektiert wird.

Beim hier eingesetzten Märklin - Gleis handelt es sich aber um ein sog. 3 Leiter, einen Mittelleiter für den Schleifer der Lok und den beiden Schienen.

Im Märklin - Bereich spricht man bei der Gleisbelegtmeldung von dem sog. Massekontakt.
Dieser besagt, daß eine Schiene an den gemeinsamen Spannungspol des Boosters / Zentrale angeschlossen ist und die andere Schiene (als Meldeschiene) an den Belegtmelder. Das Fahrzeug auf der Schiene leitet die Masse von der "Stromschiene" auf die "Meldeschiene".

Der Belegtmelder vom Typ Märklin hat pro Gleiseingang einen Widerstand eingebaut, und ist auf der anderen Seite mit dem Potential des Mittelleiters verbunden. Es kommt auch ein Stromfluß zustande -- nur es wird anders benannt (warum auch immer).

In diesem Projekt wurden beide Methoden kombiniert, dadurch kann bei SX die Adresse des Lokdekoders ermittelt werden und zum anderen werden alle Fahrzeuge ohne "Verbraucher" erkannt.

Ermöglicht wurde dieses durch einen kleinen Vorsatz, der die Widerstände aufnimmt (wie beim Märklin - Melder) und vor den SX Besetztmelder - Gleiseingang geschaltet wird.

Besetztmelder (Dekoder) müssen bei SX an der gleichen Zentrale angeschlossen sein, wie die Booster / Gleisspannungsversorgung.

Mit einem kleinen Optokoppler - Vorsatz vor einen SX - Besetztmelder kann man diese "Einschränkung" umgehen.
Der Optokoppler trennt galvanisch die Gleisspannung von der Spannung einer zweiten Zentrale, an die der SX Besetztmelder mir Vorsatz angeschlossen ist.

In meinem Projekt gibt es die Inkompatibilität von SX Besetztmeldern von zwei Herstellern, wenn diese am gleichen SX Bus einer Zentrale angeschlossen sind. Aus diesem Grunde wurde die obige Lösung entwickelt.

 

Tipp 13  SX Bus Signalverstärkung / Lastbegrenzung / Verteilung

Der SX Bus und seine Signale sind sehr robust. Trotz sorgfältiger Planung läßt es sich bei der Realisierung nicht vermeiden, daß sich Umstände ergeben, die auf die Signalform des SX Bus Signals negativ einwirken.

In solchen Fällen ist es notwendig das Signal aufzufrischen.

Da der SX Bus auch die Versorgung des digitalen Teils der Dekoder übernimmt kann es bei voller Auslastung der Zentrale zu Überlastungen beim Einschalten durch aufzuladende Kondensatoren kommen.

In solchen Fällen ist es notwendig den Einschalt- (Lade-) Strom zu begrenzen. (> es wurde ein eigenes Modul entwickelt)

Ferner kann es zu starken Spannungschwankungen auf den Versorgungsleitungen des SX Busses kommen, wenn auf den Dekodern "Spannungsreduzierer" (hier Längsregler mit Spulen) eingesetzt werden.
Ist die Anzahl solcher Dekoder zu groß, so schafft der in der Zentrale eingesetzte Elko (Kondensator) das Halten der Spannung über einem kritischen Wert nicht, damit kommt es zu einem Einbruch bei der Spannungsversorgung aller angeschlossenen Dekoder. Je nach Dekodertyp mit unterschiedlichen Auswirkungen.

Bei mir meldete der 8i Besetztmelder Lokadressen, obwohl sich keinerlei Loks in dem Abschnitt oder auf der Anlage befanden.

In solchen Fällen ist es notwendig neben den SX Bus Signalen auch die Versorgungsspannung mit einem eigenen Netzteil neu einzuspeisen.
 (> es wurde ein eigenes Modul entwickelt)

 

Bei der Realisierung der SX Busse kommt es immer wieder vor, daß nicht alle Dekoder in einer Reihe angeschlossen werden können, sondern daß man Abzweige benötigt (Verteiler).
 (> es wurde ein eigenes Modul entwickelt)

 

Tipp 14  SX Busse und mehrere Zentralen (Wartung)

Beim Einsatz von Zentralen OHNE eigenes Interface, reiner PC Anschluß, wird zu Integrations- und Wartungszwecken ein Hand-Hold Gerät benötigt, welches an den jeweils zu betrachtenden SX Bus anzustecken ist.

Bei mehreren Zentralen mit jeweils 2 SX Bussen wird das eine mühsame "Stöpselei".

Abhilfe schaffte ich mir durch einen eigens entwickelten SX Bus Anschalter.
Per Tastendruck wird jetzt das HandHold - Gerät an den jeweiligen SX Bus angeschaltet.

 

 


TrainController (TC)
 *

Zur Steuerung der Modellbahn wird in diesem Projekt das Softwareprogramm TC* eingesetzt.
Zu dem Programm selbst findet der Leser und Modellbahner hier Informationen und hier gibt es Anwendungsbeispiele.

 


HINWEISE     zu mit  *  markierten Worten

Alle Firmenbezeichnungen / Firmennamen; Produktbezeichnungen / Produktnamen stellen keine Werbung oder Empfehlung dar, sondern beschreiben nur die in diesem Projekt individuell und subjektiv ausgewählten Produkt - Hersteller bzw. Lieferanten als auch deren verwendeten Produkte zur Anschauung, Darstellung und Beschreibung des eigentlichen Projekt - Inhalts.

Analoges gilt auch für die eingetragenen Links (s. hierzu Distanzierung auf der Link-Seite).

Der Leser soll selbst auf dem Markt recherchieren und für seine Bedürfnisse selbst entscheiden, welches Produkt er einsetzen will und wo er sich dieses beschaffen möchte.

In dieser Veröffentlichung verwendete Produktnamen / Produktbezeichnungen sind von / durch den einzelnen Hersteller(n) geschützt. Ihre Nutzung dient lediglich zur Kennzeichnung / Beschreibung des Produktes selbst.
Analoges gilt für die erwähnten
Firmenbezeichnungen / Firmennamen.