gut zu erkennen ist auch der
Aufbau
>> Winkelprofil; Multiplex-Platte; Absorbermaterial
(Schalldämmung); Multiplex-Platte + Elektronik; Gleise
Bild 7:
zeigt einen Teil der Verkabelung auf der
mittleren Ebene; im Schattenbahnhof "Heimhausen"
(Zustand nach dem Umzug - Wiederaufbau)
-- gut zu erkennen sind die
steckbaren Lüsterklemmen, die einen raschen Ausbau / Einbau
der Decoder in die Verkabelung ermöglichen:
Die Sx - Bus Kabel werden auf der gegenüberliegenden
Seite über DIN Stecker angeschlossen --
Bild 8:
Dargestellt ist die Verbindung von den
Elektronik - Komponenten zu den Schienen (Gleisen) und
Magnetartikeln.
Auch diese Verbindungen sind am Gleis / Magnetartikel wieder
trennbar ausgeführt, damit sowohl Gleisabschnitte als auch
Magnetartikel leicht austauschbar bleiben.
Hinweis:
Die kleinen Steckknöpfe (weiß / blau) neben dem Gleis markieren
jeweils die Gleis-Trennstelle. So ist eine solche Trennstelle
auch später, wenn alles "zugebaut" ist, noch leicht auffindbar.
>> rote Punkte markieren den Beginn eines
Halteabschnitts, gelbe markieren den Beginn des Bremsbereichs,
grüne zeigen den Beginn eines Blocks an, weiße geben Auskunft
über den Beginn der Überwachung eines Weichenfreiraums und blau
signalisiert den Weichen- / Weichenstraßen- Beginn und zwar bei
den "normal" Weichen / DKWs, bei denen die Gleise NICHT
elektrisch voneinander isoliert sind.
Hinweise zum obigen Bild
Gut zu erkennen sind die Lötanschlüsse an den Gleisen ...
--- rote / blaue
Leitungen dienen der Gleisversorgung
---
braune Leitungen sind Meldeleitungen
--- grüne /
schwarze Leitungen sind die Anschlüsse für die Photo-Diode
Bild 9:
Überwachung der "normalen" - K-Weichen
mittels IR (Infrarot) - Sensoren
und -- nicht dargestellt -- DKW's
Oben -- an der Holzleiste -- sind die
IR-LEDs
(IR = Infrarot) der Weichenüberwachung gut
zu erkennen. Das Gegenstück, die IR-Photodiode / Transistor ist
in der Mitte der Weichen, zwischen den Schwellen untergebracht.
Diese Aufbaumethode erlaubt ein freizügiges Fahren, auch von
langen Fahrzeugen, in Weichenstraßen.
Ferner bleibt eine gute
manuelle Zugänglichkeit erhalten.
Anmerkung zur Infrarot -
Weichenüberwachung
Diese Überwachung ist notwendig, da die "normalen"
K-Gleis- Weichen / DKW im Gegensatz zu den Schienen als auch
"schlanken" K-Gleis- Weichen / DKW KEINE elektrische
Trennung der beiden Schienen aufweisen.
Es müssen diese
Weichen (Schienen) elektrisch vom anderen Teil der Anlage
getrennt werden, damit dort die Trennung beibehalten werden kann
und somit eine Besetztmeldung über die Zugachsen möglich ist.
Die Infrarot Überwachung übernimmt die Beobachtung der
"normalen" Weichen / DKWs. Liegt eine Unterbrechung des
Infrarot-Strahls durch ein Fahrzeug vor, so wird in der
zugehörigen Elektronik (Eigenentwicklung, s. auch Komponenten)
ein Stromfluß generiert, der an einen Eingang eines der
Besetztmelder geführt wird.
Der Besetztmelder erkennt diesen
Stromfluß in gleicher Art und Weise, als würde eine
Fahrzeugachse diesen auslösen.
Löt-Hinweis
Die K-Gleise (Schienen) der Fa. Märklin
bestehen aus einer metallischen Legierung, an der das Anlöten
von Drähten mit "normalem" Lötzinn sehr problematisch, d.h. im
Prinzip gar nicht möglich ist.
Über den Internet - Shop von
Miniatur-Wunderland, Hamburg, kann man sich speziellen "Lötdraht
für Märklin K-Gleise" (Sonderlot 97-24) von der Fa. Jürgen
Armack GmbH, Norderstadt (Hersteller), besorgen.
Zusammen mit
einem starken Lötkolben, der auch eine etwas breitere Spitze
aufweisen sollte (Wärmeleitung), lassen sich einwandfreie
Lötstellen erzielen.
Ab 6.2017 wurde die Fa. Armack in die Fa.
Stannol, Wuppertal integriert.
Hinweis zu den Trennstellen in
den Gleisen
(siehe die farbigen Markierungen in
den Bildern)
An den "Booster-Grenzen"
(Grenze der Trafo-Versorgung) müssen beide "Außen -
Gleise" und der Mittelleiter elektrisch getrennt werden.
An
den Meldeabschnittsgrenzen wird nur das "Meldegleis"
(eines der beiden "Außen-Gleise")
elektrisch vom nächsten Abschnitt getrennt; die Versorgung
(rt-Gleis [das andere "Außen-Gleis"]
und bl-Mittelleiter) wird ohne Unterbrechung weiter geführt.
Achtung:
Die farbliche Zuordnung wurde aus dem "Selectrix - Farbschema"
übernommen und weicht von dem Märklin Farbschema komplett ab.
Ferner diktiert der Lok-Dekoder und das im Anschaltebild von der
Fa. Doehler & Haas gezeigte Schema seiner externen Verdrahtung
unter Berücksichtigung der Märklin spezifischen Gegebenheiten
(Masseschluß der Beleuchtung) die Anschlußlage am Gleis und
damit die Verbindung zum Booster / Zentrale. >> siehe auch die
Beschreibung im Register "Projekt
Planung > Melden"
In diesem Projekt wurde die
Trennung der Schienen jeweils mittels einer Trennscheibe
durchgeführt.
Ein zu schmaler Schnitt birgt die Gefahr, daß
die Gleise sich doch wieder bei einer Zugbewegung berühren
können. Ferner bilden auch kleine Späne o.ä. eine Gefahr, einen
hochohmigen Übergang herzustellen mit der Folge, daß es zu
Fehlmeldungen kommt.
Ein zu breiter Schnitt stört die
Rad-Schiene-Führung und beschädigt die Rad-Oberflächen der
Fahrzeuge.
Hinweis:
Aus dem Internet habe ich folgende Hilfe entnommen und
erfolgreich bei der Trennung angewendet; ich gebe diese mal
weiter (leider kann ich den Autor zur Referenzierung nicht mehr
ermitteln).
Links und rechts neben der geplanten Schnittstelle ist die
Schiene mit einigen Tropfen Kleber vor dem Trennen an den
Schwellen zu fixieren. Nach dem Erhärten des Klebers kann
getrennt werden.
Durch die Fixierung verschiebt sich die nach dem Schnitt
ansonsten lose Schiene nicht mehr.
Beim Kleben ist darauf zu achten, daß beim 3 Leiter K-Gleis
KEINE Verbindung zwischen "Außen-Gleis" und darunter geführtem
Mittelleiter entsteht. Dies kann auch durch sehr kleine
Produktionslöcher in der Schwelle passieren.
Der Kleber ist zwar hochohmig,
trotzdem wird dies im Besetztmelder erkannt und es kommt zu
einer "Fehlaussage".
In diesem Projekt wurde beschlossen, daß
die Schnitte wieder mit einer elektrisch NICHT leitenden
"Substanz" geschlossen werden sollen, damit es zu keinen
Problemen mit den Rädern (Oberflächen), dem Laufverhalten der
Fahrzeuge, kommen kann und daß sich auch keine kleinen
elektrisch leitenden Teile in die Zwischenräume (Schnitte)
setzen können.
Nach einigen Testen hat sich die
AQUA Holzpaste (Natur) der Fa. Clou * als gut zu
verarbeiten herausgestellt. Die Holzpaste trocknet gut aus und
kann danach geschliffen und poliert werden. In trockenem Zustand
ist sie für den Modellbahnbetrieb elektrisch nicht leitend. Die
Haftung auf Metall war bisher einwandfrei (2009-2013).
Allerdings wird die Holzpaste wieder elektrisch leitend, wenn
sie mit Wasser in Berührung kommt, z.B. nasser Lappen liegt auf
der ausgehärteten Paste.
Ein Test hat aber gezeigt, daß
mehrere Stunden Lagerung bei / in 90 % Luftfeuchtigkeit zu
keinem elektrisch leitenden Zustand führte.
Aufgrund dieser Ergebnisse werden die
Schnitte in den Gleisen jetzt so breit ausgeführt, daß die
Holzpaste dort guten Halt findet.
Ein weiterer Effekt ist,
daß die getrocknete Holzpaste auch das Gleis wieder mechanisch
stabilisiert.
Nach dem Erhärten ( ca. 24 Std Wartezeit)
wird alles plangeschliffen und poliert.
Wird dies sorgfältig ausgeführt, rollen alle Fahrzeuge sauber
über die Stellen hinweg.
Beispiel für eine Gleistrennung
Beispiel für die Auffüllung der
Trennlücke
das Material wird nach dem
Aushärten abgeschliffen und poliert;
links u. rechts neben der Trennstelle sind an den Schwellen die
Klebestellen zur Fixierung zu erkennen
Diese Stelle trennt elektrisch
einwandfrei und führt zu einem mechan. einwandfreien Abrollen
der Räder. Rechts und links von der Trennstelle sind noch die
Fixierungen mit dem Pattex-Haushaltskleber * zu erkennen.
Sie geben der Schiene weiterhin Stabilität.
Installationsmaterial
Kabel
Für alle 220 (240) V Leitungen
kamen handelsübliche
3 x 0,75 mm² Starkstromkabel zum Einsatz. Zur besseren
optischen Unterscheidung in weiß.
Zur Verteilung der Kleinspannungen kamen
handelsübliche 3 x 0,75 mm² Starkstromkabel zur Anwendung, um
auf den relativ langen Strecken möglichst wenig Spannungsabfall
zu erhalten. Zur besseren optischen Unterscheidung in grau.
Für alle Leitungen, die von den Trafos
zu den Boostern oder sonstigen Komponenten verlaufen, wurden
Steuerleitungen von 3 x 2,5 mm² verwendet.
SX - Bus / PX - Bus - Leitungen
-- für den GND (Pin 2 des DIN-Steckers) wurde ein Querschnitt
von 1,5 mm²
-- für alle anderen Leitungen wurde ein
Querschnitt von
0,75 mm²
verwendet.
Wurden / werden die Busse aus
einzelnen Leitungen gebildet, dann wird direkt der vorgenannte
Querschnitt eingesetzt; kommen Kabel zum Einsatz, dann wird der
Querschnitt durch elektrisches Parallelschalten (Zusammenfassen)
von einzelnen Adern gebildet.
Litze / Leitungen
Hochflexible Litzen
(z.B. von der Fa. Bürklin, München)
werden zur
Verdrahtung der Elektronik - Komponenten auf den
Multiplex-Platten verwendet, sowie auch als "Anschlußpunkt" bei
der Versorgung der Gleise (rot, blau) und dem Gleisanschluß für
die Melder (braun).
Ferner finden diese Litzen Einsatz zur
Realisierung von SX - Bus / PX - Bussen.
Zum Einsatz gelangen Querschnitte von
....
1,5 mm² für die
Gleisversorgung und SX- / PX - Bus (GND)
0,75 mm²
für die Melderanschlüsse und alle anderen SX- / PX - Bus -
Leitungen
0,5 mm² zur
Verdrahtung von Magnetartikeln / Servo-Motoren
0,25 mm²
zur Verdrahtung von LEDs (Signale, Beleuchtung,
IR-LED/Photo-Dioden)
Normale
Litze (z.B. von den Fa. Conrad, Reichelt)
werden zur Verdrahtung bei der Gleisversorgung (rot, blau) und
bei den Melderanschlüssen (braun) -- mit den obigen
Querschnitten -- auf den langen Strecken bevorzugt
eingesetzt (AWG 14).
Verteiler / Anschlüsse
Handelsübliche Starkstrom-Verteiler (auf
den obigen Fotos die grauen, quadratischen Kästchen)
werden zur Verteilung der Anlagenbusse, etc. (Kleinspannung)
eingesetzt.
Steckbare Lüsterklemmen zur "Trennung" von
Kabeln und einzelnen Leitungen sowie zur Trennung von auf
Multiplexplatten zusammengefaßten Elektronik-Komponenten vom
Gleis bzw. Magnetartikeln, etc..
Desweiteren werden, insbesondere da wo
kleine Drahtquerschnitte zur Anwendung gelangen, auch Stecker- /
Buchsen- Leisten u.a. verwendet, bei denen in einem
Steckergehäuse eine hohe Anzahl von Pins zusammengefaßt werden
können.
Kennzeichnung / Beschriftung
Sog. Kabelverbinder werden zum
Zusammenfassen von mehreren einzelnen Leitungen verwendet;
solche mit Beschriftungsfeld zur Kennzeichnung von Kabeln als
auch Leitungsbündeln.
In Sonderfällen werden / wurden auch
einzelne Leitungen mit aufschiebbaren Kennungen (Ziffern,
Buchstaben), sog. "Stab-Markierern", gekennzeichnet.
Elektronik - Komponenten, etc. werden
mittels klebbaren Etiketten beschriftet.
Warnhinweise
Trotz aller
Vorsichtsmaßnahmen besteht durchaus die Möglichkeit, daß es beim
Betrieb einer Modellbahnanlage - aus den unterschiedlichsten
Gründen - zu einem Schwelbrand kommen kann.
Aus diesem Grunde
wird die Anwesenheit eines Feuerlöschers, zugelassen für diese
Gefahrenklasse, im Anlagenraum dringend empfohlen.
Bei der Auswahl der Kabel
/ Litzen sollte darauf geachtet werden, daß der Kunststoff
(Isolierung) im Brandfalle möglichst keine oder nur geringe
Mengen von Gasen freigesetzt (Vergiftungsgefahr).
HINWEISE
zu mit * markierten Worten
Alle Firmenbezeichnungen / Firmennamen; Produktbezeichnungen /
Produktnamen stellen keine Werbung oder Empfehlung dar, sondern
beschreiben nur die in diesem Projekt individuell und subjektiv
ausgewählten Produkt - Hersteller bzw. Lieferanten als auch
deren verwendeten Produkte zur Anschauung, Darstellung und
Beschreibung des eigentlichen Projekt - Inhalts.
Analoges gilt auch für die
eingetragenen Links (s. hierzu Distanzierung auf der
Link-Seite).
Der Leser soll selbst auf dem
Markt recherchieren und für seine Bedürfnisse selbst
entscheiden, welches Produkt er einsetzen will und wo er sich
dieses beschaffen möchte.
In dieser Veröffentlichung
verwendete Produktnamen / Produktbezeichnungen sind von / durch
den einzelnen Hersteller(n) geschützt. Ihre Nutzung dient
lediglich zur Kennzeichnung / Beschreibung des Produktes selbst.
Analoges gilt für die erwähnten
Firmenbezeichnungen / Firmennamen.