Jens Mohr

Ingenieur  +  Betriebswirt
 

... das (H0) Modellbahnprojekt
St. Margareten 

 



 

Home
 

 Projekt - Idee
 Projekt - Planung
 Projekt-Realisier.
       Anlagenaufbau
       Selectrix
       TrainController
          St.Margareten
          Philosophie
          Blöcke
          Fahrweg
          Signale
          Melder
          Schalter,Taster..
          Drehscheibe
          Lok-Zug-Komb.
          Lokführerstand
          Zugfahrten
          Zugbeschreibung
          Längenberechng
          Makros
          Explorer
          Meldungen
          +SmartHand
          Dig.System Konf.
          Beispiele
          Blöcke-Melder
          Ausleuchtung-WS
          Abstellgleis
          Bahnschranke
          Formsignal-Servo
          Drehscheibe
          Kohle-Wasser-Servo
          Kurswagen
          Lokwechsel
          Zug-Überholung
          Start-Ziel-Taster
          if .. then .. else
          Flip ... Flop
          Zähler-Binärzähler
          Zufallsgenerator
          Zugfahrt-Einfluß
          Texte-Meldungen
          Tipps
       Zentrale<>PC
       PC-Konfig.
       Umrüstungen
       Tipps
       Ausgestaltung
       Elektr.Entw.
       3D Druck
       Paternoster
       Ansichten

 Support & Serv.  Links
 Kontakt - Impres.


Copyright 2022
Jens Mohr
83224 Grassau
(Chiemsee/Achental)

 


TrainController (TC) * - Beispiel  "Flip-Flop"
(vorgestellt anhand der Variante "Gold" in der Version  8.0)


Vorwort

Wie bere  erer Stelle erwähnt, erlaubt TC* aufgrund seines streng objektorientierten Aufbaus, daß es im allgemeinen mehrere Wege gibt eine Aufgabe zu lösen.

Hier wird immer nur EINE Lösung dargestellt, die  für sich nicht in Anspruch nimmt allgemeingültig einsetzbar zu sein oder gar die optimale Lösung zu repräsentieren.

Die Herausforderung für den Leser besteht deshalb gerade darin, die vorgestellte Lösung an seine Belange anzupassen und zu optimieren. Sie soll und kann nur als Anregung dienen.


Hinweis

Die hier angeführten Beispiele basieren zum Teil auf Anregungen bzw. Vorleistungen von Teilnehmern aus dem TC-Forum, die von diesen dort veröffentlicht wurden OHNE eine Angabe auf Einschränkung bei deren Verwendung im PRIVATEN Bereich.
Im Einzelnen läßt sich die jeweilige "Mitwirkung" des / der Teilnehmer(s) an den hier vorgestellten Lösungen nicht mehr klären bzw. darstellen.

Darstellungsform

Zuerst wird bei jedem Beispiel die  jeweilige Aufgabenstellung vorgestellt. Danach erfolgt die Beschreibung eines allgemein gehaltenen Lösungsansatzes. Und als drittes der spezielle Lösungsweg, so wie er von mir mittels TC*-Objekten vorgenommen wurde.
Um Platz zu sparen, wurden die einzelnen Bildschirmabzüge, auf denen die Lösungen erfaßt wurden, in Miniaturansicht eingestellt.
Zur Darstellung der Grafik in lesbarer Form bitte das jeweilige Bild mit der mouse anklicken !!


Aufgabenstellung

Auf jeder Modellbahnanlage gibt es eine Reihe von Objekten die ihren Zustand von a nach b laufend verändern sollen. Ein typischer Vertreter ist ein Blinklicht, z.B. an einem Signal oder Bahnübergang.

Ferner stößt jeder, früher oder später, bei der Erstellung / Umsetzung von Betriebskonzepten auf die Erfordernis, daß sich laufend wiederholende Aktionsanstöße benötigt werden.


allgemeiner Lösungsansatz

In beiden Fällen ist ein sog. Flip-Flop der Lösungsansatz.

Das Flip-Flop kommt aus der Elektronik und wurde erstmals "erfunden" um mittels Transistoren Schaltkreise aufzubauen, die einen regelmäßigen "Anstoß" benötigten.

Das Flip-Flop kennt zwei Zustände "wahr" = 1 und "unwahr" = 0. Diese zwei Zustände wechseln sich laufend ab, wobei Flip immer den gegenteiligen Zustand hat als Flop.

In TC* bieten sich hier zwei sog. Bahnwärter-Objekte zur Umsetzung an.

Jeder der beiden Bahnwärter hat den anderen als Auslöser eingetragen. Ausgeschaltet wird der Bahnwärter zwangsweise, wenn eine einstellbare Zeit (s) abgelaufen ist, dann schaltet der andere wieder ein.
Angestoßen wird das ganze durch einen Auslöser, der ein drittes TC* Objekt beobachtet.
Beendet kann das Wechselspiel dadurch werden, daß eine eingestellte Bedingung z.B nicht mehr "wahr" ist.


Lösung mittels TC *

Übersicht:

Im Zusammenhang mit der Ansteuerung der Bahnschranke soll eine Flip-Flop Situation beschrieben werden.

Der Bahnwärter -- Schranke-Sonnenhang-Check-Zug_1 -- wird durch Besetztmelder im Gleis erstmalig ausgelöst.

Aufgrund der eingestellten Bedingungen (z.B. die Schranke ist von einem vorhergegangenem Ereignis noch nicht offen, aber im Öffnen begriffen) kann es sein, das dieser Bahnwärter nicht sofort ansprechen kann.

Damit aber die Anforderung nicht verloren geht, wird ein zweiter Bahnwärter eingesetzt -- Schranke-Sonnenhang-Check-Zug_2 --.

Diese beiden Bahnwärter aktivieren sich infolge gegenseitig solange, bis mittels eines dritten Bahnwärters -- Schranke-Sonnenhang-ZU -- der Schließvorgang eingeleitet wird.

Geöffnet wird die Schranke, dann durch einen vierten Bahnwärter, der überprüft, ob wann alle relevanten Bezugspunkte für eine Zugfahrt wieder "nicht belegt (aktiviert)" sind und leitet daraufhin den Öffnungsvorgang ein.

Im folgenden Bild ist das Flip-Flop nebst den beiden anderen Bahnwärtern am Bahnübergang rechts unten im Bild dargestellt.


Wirkungsweise
:

  1. der Bahnwärter -- Schranke-Sonnenhang-Check-Zug_1 --  ("Flip") wird von außen (s. Auslöser) erstmalig aktiviert und spricht aufgrund der Erfüllung der Bedingungen an.
  2. Nach Ablauf der in Memory-Register eingestellten Flip-Zeit wird der Bahnwärter zwangsweise ausgeschaltet.
  3. durch das Ausschalten wird der Bahnwärter -- Schranke-Sonnenhang-Check-Zug_2 --  ("Flop") über den Auslöser aktiviert und sooft eingeschaltet, wie die Bedingungen erfüllt sind.
  4. Nach Ablauf der in Memory-Register eingestellten Flop-Zeit wird der Bahnwärter zwangsweise ausgeschaltet.
  5. dieses wiederum aktiviert den Flip und es beginnt mit Punkt 1 erneut die Runde.

Der Bahnwärter -- Schranke-Sonnenhang-ZU-- beobachtet laufend mit seinem Auslöser das Einschalten des Flip.
Sobald die Bedingungen des Bahnwärters -- Schranke-Sonnenhang-ZU -- es zulassen geht er selbst in den aktiven Zustand (ein) über.

Dadurch verändern sich die Bedingungen in Flip und Flop und sie bleiben ausgeschaltet.

 

Bahnwärter -- Schranke-Sonnenhang-Check-Zug_1 --  ("Flip")

 

Bahnwärter -- Schranke-Sonnenhang-Check-Zug_2 --  ("Flop")


Bahnwärter -- Schranke-Sonnenhang-ZU

die Zeiten sind der HW jeweils anzupassen

die Zeit ist dem gesamten Ablauf "Schließen" anzupassen


Hinweis:

Mit einem solchen Flip-Flop, bestehend aus Bahnwärtern, lassen sich auch Blinkschaltungen aufbauen und auch die HW entsprechend betreiben.
Durch die Angabe der Zeiten in den Memory's lassen sich beliebige Ein / Aus - Taktverhältnisse bilden.

Ferner sind sie überall dort willkommen, wo kurze Impulse nicht "verloren" gehen dürfen, eben wie bei der Bahnschranke.

Auch das Starten von z.B. Zugfahrten kann so laufen wieder angefordert werden.

Dem Nutzer stehen viele Einsatzmöglichkeiten offen.


HINWEISE     zu mit  *  markierten Worten

Alle Firmenbezeichnungen / Firmennamen; Produktbezeichnungen / Produktnamen stellen keine Werbung oder Empfehlung dar, sondern beschreiben nur die in diesem Projekt individuell und subjektiv ausgewählten Produkt - Hersteller bzw. Lieferanten als auch deren verwendeten Produkte zur Anschauung, Darstellung und Beschreibung des eigentlichen Projekt - Inhalts.

Analoges gilt auch für die eingetragenen Links (s. hierzu Distanzierung auf der Link-Seite).

Der Leser soll selbst auf dem Markt recherchieren und für seine Bedürfnisse selbst entscheiden welches Produkt er einsetzen will und wo er sich dieses beschaffen möchte.

In dieser Veröffentlichung verwendete Produktnamen / Produktbezeichnungen sind von / durch den einzelnen Hersteller(n) geschützt. Ihre Nutzung dient lediglich zur Kennzeichnung / Beschreibung des Produktes selbst.
Analoges gilt für die erwähnten
Firmenbezeichnungen / Firmennamen.