Jens Mohr

Ingenieur  +  Betriebswirt
 

... das (H0) Modellbahnprojekt
St. Margareten 

 



 

Home
 

 Projekt - Idee
 Projekt - Planung
 Projekt-Realisier.
       Anlagenaufbau
       Selectrix
       TrainController
          TC Vers 9 ++
          St.Margareten
          Philosophie
          Blöcke
          Fahrweg
          Signale
          Melder
          Schalter,Taster..
          Drehscheibe
          Lok-Zug-Komb.
          Lokführerstand
          Zugfahrten
          Makros
          Explorer
          Meldungen
          +SmartHand
          Dig.System Konf.
          Beispiele
          Tipps
       Zentrale<>PC
       PC-Konfig.
       Umrüstungen
       Tipps
       Ausgestaltung
       Elektr.Entw.
       3D Druck
       Paternoster
       Ansichten

 Support & Serv.  Links
 Kontakt - Impres.
 Datenschutz


Copyright 2022
Jens Mohr
83224 Grassau
(Chiemsee/Achental)

 


TrainController (TC) * - Signal Objekte
(vorgestellt anhand der Variante "Gold" in der Version  8.xx und 9.xx)


Vorwort

Anhand von Beispielen aus dem Projekt  St. Margareten  (Stand 2011) soll Konfiguration und Einsatz dieser TC* - Objekte, gegenüber dem in "Philosophie" (s. linkes Register)  gegebenen Überblick, detaillierter dargestellt werden.

TC* zeichnet sich u.a. dadurch aus, daß es möglich ist, mehrere Wege zur Erreichung seines individuellen Ziels (Betriebsablauf, Betriebssituation) zu beschreiten. Von daher ist es sehr wichtig, sich jedesmal sein Ziel genau zu definieren.

Die hier aufgezeigten Möglichkeiten sollen nur das Prinzip verdeutlichen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und / oder Fehlerfreiheit.

Die nachfolgenden Bilder können jeweils durch Anklicken vergrößert werden!!
 

Anmerkung zum Thema  Signale

Nachfolgendes gilt für alle Modellbahn-Digitalsysteme als auch Steuerungsprogramme

Im Gegensatz zur Steuerung von analogen Modellbahnen, in denen Signale meistens auch durch das integrierte Relais den Fahrstrom zu- / ab- schalteten, werden bei den digitalen Modellbahnsteuerungen diese Relais nicht mehr benötigt, da die Zentralen die Loks (Decoder) individuell ansprechen und einstellen können, also auch auf HALT bzw. FAHRT und dies auch noch mit einem Abbrems- bzw. Beschleunigungs- Vorgang.

Somit haben Signale auf einer digitalen Modellbahn ausschließlich die Aufgabe, die "große Bahn" nachzubilden. Auch bei der "großen Bahn" beeinflußt das Signal nicht direkt die Lok.

In der Praxis scheint es jedoch immer wieder, insbesondere im DCC Bereich, zu Problemen mit der reinen digitalen Steuerung in Bezug auf die zeitliche Abfolge beim Halten gekommen zu sein, denn auf dem Markt wird unterschiedliches Zubehör zum Halten der Loks angeboten.
Diese Fälle werden hier aber nicht weiter untersucht.

Alle nachfolgenden Beispiele und Angaben beziehen sich auf das Projekt  St. Margareten  (Stand 2011), in dem zum Halten der Loks, außer der Installation der Brems- und Halte- Melder, keine Hardwaremaßnahmen eingebaut wurden.

 


Hinweis:

Der Einsatz und die Verwendung von Formsignalen, insbesondere solche, die mittels Servo-Motoren eingestellt werden, ist in den TC-Beispielen dargestellt und wird dort diskutiert.


 

Steuerung der  Signale  mittels  TC*

Lichtsignale als auch Formsignale benötigen jeweils einen Hardware-Decoder.
Bei den Lichtsignalen steuert der Decoder die LEDs an und zwar so, daß sie einem bestimmten anzuzeigenden Signalbild entsprechen.
Werden Formsignale eingesetzt, so steuert der Decoder einen Servo-Motor oder ein Relais an, so daß die Signalflügel das gewünschte Signalbild wiedergeben.

TC* benötigt daher ein "Signal-Objekt", welches die Decoder ansteuert, so daß diese das gewünschte Signalbild in der Hardware anzeigen können.

Die Möglichkeiten der Ansteuerung des "Signal-Objekts" sind im folgenden anhand von Beispielen dargestellt.


Editiermodus

Auswahl und Positionierung dieser TC* - Objekte sowie ihre Konfiguration können NUR in diesem Modus erfolgen.

Die Konfiguration dieser TC* - Objekte erfolgt in den "Objekt - Eigenschaften".

Vorgegeben sind in TC* - Objekte zur Ansteuerung von 2, 3 und 4 begriffigen Signalen (Signalbilder der Signale).
Der Nutzer muß sich also darüber Gedanken machen, welcher Signaltyp an welcher Stelle auf seiner Anlage in Hardware und damit auch als TC* - Objekt eingesetzt werden soll / muß.

Das TC* - Objekt selbst ist für Licht- und Form- Signale gleich. Jedoch hat der Nutzer durch Modifizierung des Objekt - LayOuts differenzierende Symbole zu schaffen und damit quasi unterschiedliche Objekte.
Der äußeren Erscheinung wegen sei in den Beispielen zwischen Licht- und Form- Signal unterschieden.

In den Beispielen ist das Lichtsignal ein "Blocksignal" und wird anders angesteuert als das Formsignal, welches ein Bahnhofs-Einfahrtsignal repräsentiert.

 

Lichtsignal -- Blocksignal

Die Signalsstellung wird hier ausschließlich von dem Hardware - Zustand des Gleises abgeleitet, welches durch das Blocksignal gesichert werden soll.
Die TC* internen TC*-Block-Signale bleiben hier unberücksichtigt.

Der Grund für diesen Lösungsansatz liegt darin, daß auch bei einer über den Handregler / Zentrale gesteuerten Fahrt das Signalbild nach Vorbild schalten soll.

Register "Allgemeines"

  Register "Allgemeines"

Mittels des DropDown Feldes kann die "Signalform" ausgewählt werden.

Durch die Markierung "Halt / Langsam" werden die zweibegriffigen Signale eingeblendet, im Prinzip nur "Formsignale", die als Fahrt-Stellung NUR die Langsamfahrt kennen (HP2).

Ist die gewünschte Darstellungsform noch nicht vorhanden, dann läßt sich über die Funktion "Symbol bearbeiten" eine neue erstellen oder die bestehende abändern (und neu speichern).

  Fenster "Symbol bearbeiten"

Register "Anschluss"

Im Bereich "Anschluss" wird der Hardware Decoder mit seiner Adresse bestimmt, der dieses Signal schaltet (schalten soll).
Im Bereich "Decoder Konfigurieren" werden die Einstellungen vorgenommen, welcher Signal - Zustand (Signalbild) mit der Übertragung einer "0" oder "1" hergestellt werden soll.
Dies ist besonders hilfreich für den Fall, daß bei der Verdrahtung die Hardware-Anschlüsse vertauscht wurden. Dies läßt sich hier per "Knopfdruck" zum Schalten aus TC* heraus korrigieren (NICHT jedoch bei Verwendung einer Zentrale oder eines Handreglers !!)
Der Begriff "Anzahl der Kontakte" ist für mich etwas ungewohnt; was ist gemeint ??
Ein Hardware - Objekt benötigt zum Schalten aller Funktionen manchmal EINE Magnetspule, manchmal aber auch ZWEI.
Jede Magnetspule hat am Hardware - Decoder 2 Schaltausgänge ODER nach TC* > "Kontakte".
Somit haben Hardware Objekte mit ZWEI Magnetspulen 4 Kontakte == Schaltausgänge an einem Hardware-Decoder.

Bei Lichtsignalen belegt jede LED einen Ausgang am Decoder ABER die Ansteuerung des Decoders erfolgt nach Signalbildern und nicht nach der Anzahl der jeweils hierfür zu schaltenden LEDs.
Diese Informationstransformation übernimmt der Decoder !!!

Die Schaltzeit (Auszug aus der OnLine Hilfe) .....
Geben Sie hier die Länge der Schaltzeit in Millisekunden an. Erhöhen Sie diese Zeit, wenn die Weiche nicht ordnungsgemäß innerhalb der voreingestellten Schaltzeit umgeschaltet wird. Geben Sie 0 ein, wenn Sie die allgemein gültige, und in der Datei RAILROAD.INI voreingestellte Schaltzeit verwenden möchten.

Durch Betätigen des "Test" - Symbols schaltet die Darstellung um und man kann im nebenstehenden Feld den "Grundzustand" markieren, den TC* - diesem Objekt immer zuordnen / einstellen soll.

Register "Auslöser"

Im DropDown Feld  "betroffener Zustand" kann der Zustand ausgewählt werden, der eingestellt werden soll, wenn der im Feld "überprüfte Objekte" angegebene Zustand eintritt (!!).

Achtung:
Der Auslöser löst NUR aus, wenn bei den "überprüften Objekte" sich ein Zustand in der Form ändert !!, so daß dann die angegebene Zustandskombination herrscht. Es ist also der Zeitpunkt des Zustandswechsels wichtig, nicht der (spätere) permanente Zustand selbst.

Hinweis:
Mit der Funktion "gelb anfordern" bei einer Weiche / DKW konnte ich lange Zeit nicht recht was anfangen (diese kommt auch nur in der Gold Variante vor).
Sie hat folgende Wirkung: Wird eine Weiche in Stellung "Abzweig" (rund) befahren, dann muß in aller Regel die Geschwindigkeit der Zugfahrt gegenüber der Stellung "Gerade" reduziert werden. Diese Reduzierung wird im der Weiche vorangehenden Signalbild durch Grün / Gelb angezeigt.
Mit Setzen des Hakens wird TC veranlaßt, bei der Stellung "rund" dies entsprechend zu berücksichtigen, d.h. es wird ab dem Signal die Geschwindigkeit reduziert und das interne TC Block-Signal auf gelb gesetzt.
Diese Stellung kann leicht ausgenutzt werden, um ein TC-Signalobjekt zu schalten (Auslöser) und von dort ein externes HW-Signal.

Hinweis:
Jedes Signal hat eine Grundstellung. Damit sichergestellt ist, daß diese Grundstellung auch immer eingenommen wird, wenn KEINE andere explizit angefordert ist, sollten für den Grundzustand im Feld  "überprüfte Objekte" KEINE Einträge vorliegen / vorgenommen werden.

Da beim Blocksignal der Grundzustand HP1 (fahrt - grün) ist, sind die Auslöser für den Zustand HP0 (halt - rot) eingetragen.

Das Feld "Nicht" erlaubt die Negierung einer im Feld "überprüfte Objekte" Aussage, die per mouse zuvor markiert wurde.
Das Feld "überprüft"  erlaubt einen Wechsel der Zustands- / Abfrage- Aussage im Feld "überprüfte Objekte" entsprechend der Wahlmöglichkeit, die das DropDown Feld anbietet. Die zu verändernde Aussage ist zuvor mit der mouse zu markieren.
Das Feld "neue Gruppe" fügt in das Feld "überprüfte Objekte"  eine neue "Verknüpfung" ein, die als UND, ODER, etc. mittels des Feldes "überprüft" eingestellt werden kann


Register "Bedingungen"

Im DropDown Feld  "betroffener Zustand" ist der Objekt - Zustand auszuwählen für den die Bedingung gelten soll. Dies bedeutet, es können für verschiedene Objektzustände auch jeweils individuelle Bedingungen gesetzt werden.

Die Bedingungen selbst werden in dem Feld  "überprüfte Objekte" eingetragen. D.h es werden Objektzustände anderer Objekte festgelegt, die herrschen müssen, damit dieses Objekt aktiv werden kann.

Das Feld "Nicht" erlaubt die Negierung einer im Feld "überprüfte Objekte" Aussage, die per mouse zuvor markiert wurde.
Das Feld "überprüft"  erlaubt einen Wechsel der Zustands- / Abfrage- Aussage im Feld "überprüfte Objekte" entsprechend der Wahlmöglichkeit, die das DropDown Feld anbietet. Die zu verändernde Aussage ist zuvor mit der mouse zu markieren.
Das Feld "neue Gruppe" fügt in das Feld "überprüfte Objekte"  eine neue "Verknüpfung" ein, die als UND, ODER, etc. mittels des Feldes "überprüft" eingestellt werden kann

Sind im Feld "überprüfte Objekte" keine Einträge, also keine Bedingungen angegeben, dann wird der eingestellte "betroffene Zustand" IMMER erreicht, weil dann das TC* - Programm diesen Zustand immer als erfüllte Bedingung interpretiert.

Hinweis:
Im allgemeinen soll für das Signalbild rot kein Eintrag beim Auslöser als auch bei den Bedingungen erfolgen; so daß rot immer eingestellt wird, wenn KEINE der anderen Signalbild-Bedingungen erfüllt sind (Sicherheit).
Der Normalfall ist, daß die Bedingung, internes TC-Block-Signal wird rot bzw. grau, erst eintritt, wenn der Zug den Haltemelder des folgenden Blocks erreicht hat.
Soll das Vorbild besser nachgebildet werden, dann ein Ereignis in die Bedingungen mit hereingenommen werden, welches im Folgeblock eher eintritt, als das Ereignis Haltmelder erreicht.
z.B. Der Besetztmelder spricht an. Hierzu ist in den Signalbildbedingungen dann der Blockzustand "belegt" und "nicht" (also nicht belegt) einzutragen.
Zum Zeitpunkt des Schaltens des Signals, ist der Folgeblock nicht belegt; wenn der Zug den Melder erreicht, wird der Block als besetzt (belegt) gemeldet und die Bedingung des Signalbildes ist nicht mehr erfüllt; es schaltet auf rot um.

 

Formsignal -- Bahnhofs-Einfahrt-Signal

Register "Allgemeines"

Mittels des DropDown Feldes kann die "Signalform" ausgewählt werden.

Durch die Markierung "Halt / Langsam" werden die zweibegriffigen Signale eingeblendet, im Prinzip nur "Formsignale", die als Fahrt-Stellung NUR die Langsamfahrt kennen (HP2).

Ist die gewünschte Darstellungsform noch nicht vorhanden, dann läßt sich über die Funktion "Symbol bearbeiten" eine neue erstellen oder die bestehende abändern (und neu speichern).


Register "Anschluss"

Im Bereich "Anschluss" wird der Hardware Decoder mit seiner Adresse bestimmt, der dieses Signal schaltet (schalten soll).
Im Bereich "Decoder Konfigurieren" werden die Einstellungen vorgenommen, welcher Signal - Zustand (Signalbild) mit der Übertragung einer "0" oder "1" hergestellt werden soll.
Dies ist besonders hilfreich für den Fall, daß bei der Verdrahtung die Hardware-Anschlüsse vertauscht wurden. Dies läßt sich hier per "Knopfdruck" zum Schalten aus TC* heraus korrigieren (NICHT jedoch bei Verwendung einer Zentrale oder eines Handreglers !!)
Der Begriff "Anzahl der Kontakte" ist für mich etwas ungewohnt; was ist gemeint ??
Ein Hardware - Objekt benötigt zum Schalten aller Funktionen manchmal EINE Magnetspule, manchmal aber auch ZWEI.
Jede Magnetspule hat am Hardware - Decoder 2 Schaltausgänge ODER nach TC* > "Kontakte".
Somit haben Hardware Objekte mit ZWEI Magnetspulen 4 Kontakte == Schaltausgänge an einem Hardware-Decoder.

Bei Lichtsignalen belegt jede LED einen Ausgang am Decoder ABER die Ansteuerung des Decoders erfolgt nach Signalbildern und nicht nach der Anzahl der jeweils hierfür zu schaltenden LEDs.
Diese Informationstransformation übernimmt der Decoder !!!

Die Schaltzeit (Auszug aus der OnLine Hilfe) .....
Geben Sie hier die Länge der Schaltzeit in Millisekunden an. Erhöhen Sie diese Zeit, wenn die Weiche nicht ordnungsgemäß innerhalb der voreingestellten Schaltzeit umgeschaltet wird. Geben Sie 0 ein, wenn Sie die allgemein gültige, und in der Datei RAILROAD.INI voreingestellte Schaltzeit verwenden möchten.

Durch Betätigen des "Test" - Symbols schaltet die Darstellung um und man kann im nebenstehenden Feld den "Grundzustand" markieren, den TC* - diesem Objekt immer zuordnen / einstellen soll.

Register "Auslöser"

Im DropDown Feld  "betroffener Zustand" kann der Zustand ausgewählt werden, der eingestellt werden soll wenn der im Feld "überprüfte Objekte" angegebene Zustand eintritt (!!).
Achtung:
der Auslöser löst NUR aus, wenn bei den "überprüften Objekte" sich ein Zustand in der Form ändert !!, so daß dann die angegebene Zustandskombination herrscht. Es ist also der Zeitpunkt des Zustandswechsels wichtig, nicht der (spätere) permanente Zustand selbst.

Hinweis:
Jedes Signal hat eine Grundstellung. Damit sichergestellt ist, daß diese Grundstellung auch immer eingenommen wird, wenn KEINE andere explizit angefordert ist, sollten für den Grundzustand im Feld  "überprüfte Objekte" KEINE Einträge vorliegen / vorgenommen werden.

Anmerkung:
In diesem Einsatzfall ist das TC*-Block-Signal mit eingebunden, da es ansonsten keine Information darüber gibt, wann eine Zugweiterfahrt nach einem Halt möglich ist.

Register "Bedingungen"

Im DropDown Feld  "betroffener Zustand" kann der Zustand ausgewählt werden, der erreicht (eingestellt) werden soll, wenn der im Feld "überprüfte Objekte" angegebene Zustand (Bedingung) erfüllt ist.

Anmerkung:
Die Bedingungen wurden deshalb eingeführt, weil es ansonsten möglich ist per mouse - Druck auf das Signalsymbol im Stellwerk einen Wechsel im Signalbild unabhängig von allen anderen Einstellungen herbeizuführen.
Da sich auch auf der Anlage das Signal entsprechend ändern würde, käme es zu optisch merkwürdigen Betriebssituationen.
Dies soll durch die Bedingungen verhindert werden.
 

Sind im Feld "überprüfte Objekte" keine Einträge, also keine Bedingungen angegeben, dann wird der eingestellte "betroffene Zustand" IMMER erreicht, weil dann das TC* - Programm diesen Zustand immer als erfüllte Bedingung interpretiert.

 


Betriebsmodus

Simulation (offline) und realer Betrieb (online) mit der Modellbahnanlage können NUR in diesem Modus erfolgen.
Er wird automatisch erstellt, wenn der Editiermodus deaktiviert wird !!

Lichtsignal -- Blocksignal

Formsignal -- Bahnhofs-Einfahrt-Signal

Hinweis zum realen Betrieb:
Zum manuellen Schalten der Signale (Hardware) bitte mit der mouse auf das Signal-Symbol gehen und anklicken. Das Symbol und damit die Hardware schalten -- in Abhängigkeit von den eingestellten Bedingungen -- jeweils in die nächste Signalstellung (Signalbild).
Läßt man die mouse ca.1 sek. über dem Symbol, dann schaltet TC automatisch in die nächste Signalstellung. Erst mit dem "Entfernen" der mouse vom Symbol wird dann die jeweils angezeigte Signalstellung (Signalsymbol) in den Operationen aktiviert und auch per Hardware eingestellt

Wird in den Operationen des TC*-Signals dann auch die Ausfahrt des betreffenden Blocks oder die Einfahrt des nachfolgenden Blocks geschaltet, so läßt sich der Zugverkehr auch per Hand beeinflussen / steuern.

Zusammen mit einem allgemeinen Zugverkehrs-Schalter  "Automatik - Manuell"  kann man dann alles auf Handsteuerung oder Automatiksteuerung einstellen.

 


Hinweis zur Handhabung von Licht - Signalen mit mehr als zwei Signalbildern

Ausgangspunkt / Sachlage:

Im TC-Forum wurde über die Jahre zu verschiedenen Zeitpunkten der folgende Sachverhalt zur Diskussion gestellt ....

TC wird im Zusammenhang mit den von der Fa. Müt hergestellten und vertriebenen Komponenten

  • Zentrale MC 2004
  • Signaldekoder SAM 1 (in der Version(en) vor Juni 2012)

(im Selectrix [SX] System) eingesetzt und es wird ein Lichtsignal mit 4 Signalbildern angesteuert.

Beim Umschalten von "bestimmten" Signalbildern kann es zur Anzeige von "irgendwelchen Zwischensignalbildern" kommen, die sich einstellen, bevor das ausgewählte Signalbild angezeigt wird.

Anmerkung:
Im Einklang mit SX Spezifikation wird das  SAM 1 Modul mit zwei Bits angesteuert, die codiert das jeweilig anzuzeigende Signalbild enthalten.
Die Codierung kann in der SAM 1 Konfiguration frei nach Bedarf vorgenommen werden.
Die beiden Bits sind Bestandteil eines Bytes.

Seitens des Hauses Freiwald Software wurde hierzu -- sinngemäß -- folgende Stellungnahme abgegeben ...

Im Gegensatz zu anderen TC-Objekten, wie z.B. Schaltern, wird beim TC-Signalobjekt die dort zur Ansteuerung der Dekoder eingestellten Bitkombinationen bei mehr als zwei Signalbegriffen nur seriell an die jeweils eingestellten Adressen übertragen.

Analyse des Geschehens ....

Ich habe mich mit der Thematik mal auseinandergesetzt und versucht herauszufinden, warum dies diese Folgen hat.

Mein Ergebnis ist folgendes ...

Das Zwischensignalbild wird immer dann generiert, wenn das Signalbild mit der Bitkombination '11' angezeigt werden soll; nicht jedoch jedesmal.

Warum ist das so ???

Hierzu müssen wir alle Kombinationen betrachten; z.B. folgende ....

Halt:                     '00'
Fahrt:                   '10'
Langsam-Fahrt:   '01'
Rangier-Fahrt      '11'

und bei der Bitstellung '0' sei die LED (Ausgang des Moduls) ausgeschaltet
                   Bitstellung '1' sei die LED (Ausgang des Moduls) eingeschaltet

Ferner sei vorausgeschickt, daß für diese Betrachtung (!)  Halt die Grundstellung des Signals sei und alle anderen Signalbilder immer nur zur Anzeige gelangen, wenn vorher dieser Grundzustand vorlag.

(Betrachtet man die Bitkombination alleine, so läßt sich über das SAM 1 Modul auch jeder andere direkte Signalbildwechsel generieren. Dann gilt nachfolgendes sinngemäß)

Bei den Signalbildern "Halt und Fahrt" bleiben die dem zweiten Bit zugeordneten Signal-LEDs immer ausgeschaltet, damit sind diese von einem Wechsel nicht tangiert.

Beim Wechsel auf das Signalbild "Langsam-Fahrt" bleiben die LEDs, die dem ersten Bit zugeordnet sind, auch weiterhin ausgeschaltet.

Beim Wechsel auf das Signalbild "Rangier-Fahrt" wird zuerst das erste Bit gesetzt und damit die zu diesem Bit zugeordneten Signal-LEDs eingeschaltet.
Diese Kombination, die bis zum Senden / Empfangen des zweiten Bits am SAM 1 herrscht, entspricht dem Signalbild "Fahrt"; d.h. es werden die hierfür zugeordneten LEDs aktiviert.
Erfolgt durch TC kurz darauf (in Abhängigkeit von den Einstellungen in den TC-Eigenschaften des Signalobjektes) das Versenden des zweiten Bits, dann stellt sich beim SAM 1  Modul die Bitkombination '11' als Ergebnis ein, was (hier) dem Signalbild  Rangier-Fahrt entspricht. Dementsprechend werden jetzt diese zugehörigen LEDs aktiviert, die anderen werden ausgeschaltet.

Im vorliegenden Beispiel ist "Fahrt" das Zwischensignalbild.

Bei Systemen mit einer "Rückmeldung" der SX - Bus - Einstellungen, wie hier bei der MC 2004 vorliegend, wird die erste Bitübertragung zurückgemeldet und das TC Objekt erkennt diese Kombination und ordnet sie auch dem TC-Signalobjekt-Signalbild "Fahrt" zu.
Beim zweiten Bitversand erhält TC (vermutlich) das erste und zweite Bit zurückgemeldet, so daß sich daß gewünschte TC-Signalobjekt-Signalbild einstellt.

Was kann dagegen getan werden ??

Fa. Müt

Die Fa. Müt hat im Juni / Juli 2012 in einer Testversion die Software des SAM 1 Moduls so geändert, daß das Signalbild erst nach einer Zeit x (ms) angezeigt wird, wenn man bei einem ordnungsgemäßen Ablauf davon ausgehen kann, daß alle Bits seitens TC übertragen wurden.

Zu diesem Zweck MUSS  in den Eigenschaften des TC - Signalobjekts eingetragen sein, daß KEINE extra Schaltzeit (Schaltzeiteintrag = 0) zwischen dem Versenden der Bits einzuhalten ist; es wird die in RAILROAD.INI definierte Zeit verwendet.

In einer solchen Konfiguration, so hat ein Teilnehmer berichtet, erscheint dann kein Zwischensignalbild.

Ab wann diese Software Version des SAM 1 offiziell ausgeliefert wird und zu welchen Konditionen evtl. frühere Versionen durch die Fa. Müt umgerüstet werden, ist bitte bei der Fa. Müt direkt zu erfragen.

"WorkAround"

Im TC-Forum wurde vorgeschlagen -- bevor ich meine Analysen durchgeführt und veröffentlicht hatte -- für jedes Signalbild Bahnwärter einzusetzen, welche das anzuzeigende Signalbild erkennen und dann jeweils einen Schalter einschalten, der das Setzen und gleichzeitige Versenden der zwei Bits übernimmt.

Dieser recht hohe Konfigurationsaufwand und die damit sich ergebende schlechte Wartbarkeit veranlaßte mich nach einer Lösung zu suchen, die mit weniger Aufwand verbunden ist.

Ausgehend von meinen Recherchen kam ich zu dem Schluß, daß nur das Signalbild, dem die Bitkombination '11' zugeordnet wurde, gesondert behandelt werden muß. Alle anderen können wie gewohnt im TC-Signalobjekt eingestellt werden.

Folgende Maßnahmen sollten ergriffen werden
(bei SAM 1 Versionen mit nicht aktualisierter Software / Firmware)

TC-Signalobjekt

In den Eigenschaften dieses Signals müssen die beiden Bits für das Signalbild mit dem Bitmuster '11'  ausgeblendet ("eingegraut") werden.

Bahnwärter (1)

Neu einzuführen ist ein Bahnwärter "SAM1 > schaltet bei Signalcodierung Bit 11". Sein Auslöser ist auf das TC-Signalobjekt mit dem Signalbild - Bitmuster '11' einzustellen (im obigen Beispiel auf Rangier-Fahrt).
In den Operationen ist das Setzen des neu einzurichtenden Tasters "SAM1 > schaltet Bit 11" einzutragen; gefolgt von einer Wartezeit von z.B. 1 sek und danach das Rücksetzen des Tasters "SAM1 > schaltet Bit 11"  vorzunehmen.

Taster

Unter Adresse des Tasters "SAM1 > schaltet Bit 11" ist die Adresse des SAM 1 Moduls einzutragen UND dann Selectrix-Byte-senden auszuwählen. Danach sind die beiden Bits für das Signalbild zu setzen.

Bahnwärter (2)

Um zu verhindern, daß im TC-Signalobjekt aufgrund einer Rückmeldung trotz dieser vorherigen Maßnahme ein Zwischensignalbild erscheint.

Warum ist das so ??

Hier meine Vermutung:
Das SX System sendet beide Bits mit 1 zurück. Aufgrund der Struktur kann das TC-Signal-Objekt aber nicht zwei Bits auswerten, es wertet nur das erste Bit aus, was im obigen Beispiel dann der Fahrt entspricht.

Dieser zweite Bahnwärter "SAM1 > schaltet bei Signalcodierung Bit 11 >> TC Signal gelb-grün" übernimmt das Setzen des korrekten Signalbildes bei der Rückmeldung.

Hierzu ist in dem Auslöser einzutragen das TC-Signalobjekt Signalbild, welches dem Bitmuster '10' entspricht (im Beispiel : Fahrt) UND (Verknüpfung) der Bahnwärter "SAM1 > schaltet bei Signalcodierung Bit 11" muß aktiv sein.

In den Operationen des Bahnwärters "SAM1 > schaltet bei Signalcodierung Bit 11 >> TC Signal gelb-grün" ist dann das TC-Signalobjekt-Signalbild mit dem Bitmuster '11' (hier im Beispiel Rangier-Fahrt) einzutragen.

Hinweis

Das vorgenannte bezieht sich auf TC-Versionen bis zur Ausgabe 7.0 F7c.
Nutzer späterer Ausgaben sollten prüfen, ob im TC-Signalobjekt Änderungen vorgenommen wurden, so daß auch zwei Bits (analog zum Taster) versendet werden können.

Ab 2013 steht ein modifiziertes SAM1 Signal - Modul bei der Fa. Müt zur Verfügung, bei dem dieser Effekt nicht mehr auftritt.
Nutzer mit früheren SAM 1 Versionen können sich durch Einschicken ihrer Module den neuesten SW - Stand implementieren lassen.

Ferner stehen im TC-WiKi weitere Hinweise und Signalobjekte für die GOLD Versionen ab Vers. 8.0 als erweitertes Zubehör als "work around" zur Verfügung.


HINWEISE     zu mit  *  markierten Worten

Alle Firmenbezeichnungen / Firmennamen; Produktbezeichnungen / Produktnamen stellen keine Werbung oder Empfehlung dar, sondern beschreiben nur die in diesem Projekt individuell und subjektiv ausgewählten Produkt - Hersteller bzw. Lieferanten als auch deren verwendeten Produkte zur Anschauung, Darstellung und Beschreibung des eigentlichen Projekt - Inhalts.

Analoges gilt auch für die eingetragenen Links (s. hierzu Distanzierung auf der Link-Seite).

Der Leser soll selbst auf dem Markt recherchieren und für seine Bedürfnisse selbst entscheiden, welches Produkt er einsetzen will und wo er sich dieses beschaffen möchte.

In dieser Veröffentlichung verwendete Produktnamen / Produktbezeichnungen sind von / durch den einzelnen Hersteller(n) geschützt. Ihre Nutzung dient lediglich zur Kennzeichnung / Beschreibung des Produktes selbst.
Analoges gilt für die erwähnten
Firmenbezeichnungen / Firmennamen.