Jens Mohr

Ingenieur  +  Betriebswirt
 

... das (H0) Modellbahnprojekt
St. Margareten 

 



 

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Copyright 2022
Jens Mohr
83224 Grassau
(Chiemsee/Achental)

 


TrainController (TC) * - Tipps
(vorgestellt anhand der Variante "Gold" in der Version  8.xx und 9.xx)


Vorwort

Durch die hohe Flexibilität in der Nutzung und Verknüpfung von TC-Objekten zur Konfiguration einer "persönlichen Modelleisenbahn Steuerung" kann man sich als "Einsteiger" dem Thema nur anhand von Beispielen und Tipps nähern.

Beispiele werden an anderer Stelle, man folge dem obigen Link.

Tipps erhält der Leser hier.

Im Gegensatz zu den Beispielen -- die eine bestimmte Situation eingehender behandeln -- sind die Tipps textlich kürzer und allgemeiner gefaßt.
Sie werden fortlaufend hier eingestellt.

Weitere Tipps und Beispiele erhält der Leser im TC-WIKI bzw. im TC-Forum mittels der Suchfunktion.
Mit Nutzung der Links werden die HIER gegebenen Hinweise akzeptiert !!


Cloud - Internet und TrainController (TC)

In 9.2022 ist die TC Version 10.xx veröffentlicht worden. Ab diesem Zeitpunkt MUSS der PC bei Nutzung von TC zur Steuerung der Anlage (HW) für die Dauer der Nutzung mit dem Internet und damit mit Servern der Fa. Feiwald Software verbunden sein.

Dies ist nach Auskunft der Fa. Freiwald Software zur Lizenzprüfung   notwendig.
Bei der ersten Freischaltung von TC 10.xx wird der frühere Stick noch benötigt. Im Zuge der Freischaltung wird der Stick durch die Software unbrauchbar gemacht.
Alte TC Versionen können nicht mehr verwendet werden.
Alte TC Dateien müssen in Version 9.C1 oder 10.xx umgewandelt werden.

Ich selbst halte diese Lösung für eine äußerst schlechte ...

  1. möchte ich nicht, daß Dritte wissen von wann bis wann ich etwas tue, hier, mit der Modellbahn spiele (die Daten bleiben gespeichert)
  2. ferner möchte ich vermeiden, dem Vorbeugen, daß die Nutzungskosten in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer erhoben werden könnten.
  3. möchte ich vermeiden von einer immer vorhandenen und funktionierenden Infrastruktur abhängig zu sein. Es gibt viele Ausfallszenarien für das Internet und die eingesetzte Netzstruktur als auch Server.

Aus diesem Grunde aktualisiere ich meine Version nicht und empfehle anderen sich diesen Schritt gut zu überlegen, denn er kann derzeit (9.2022) nicht rückgängig gemacht werden.


Tipp 1: Rücksetzen von Bahnwärtern

Aufgabenstellung:

Die Bahnwärter werden immer dann "angeregt", wenn sich eine der in dem Eigenschaftsregister "Auslöser" benannten Objekte in seinem dort eingetragenen Zustand verändert.
Stellt sich bei der "Prüfung" heraus, daß die Auslösebedingungen UND die Bedingungen im Eigenschaften-Fenster "Bedingung" erfüllt sind, dann wird der Bahnwärter "aktiv" und führt die im Eigenschaften-Fenster "Operationen" angegebenen Aktionen aus.

Im konkreten "Alltag" kann es vorkommen, daß durch manuell Handhabungen Zustände geändert werden die nicht von einem Objekt im Auslöseregister erkannt werden. In einem solchen Falle ist es von der Handhabung her etwas Aufwendig den Bahnwärter wieder "zu synchronisieren"; z.B. inaktiv zu schalten.

Eine "einfache Rücksetzung" ohne in den Editiermodus wechseln zu müssen, wäre hier hilfreich.

Lösungsansatz:

Man nehme einen TC-Schalter (Objekt) und tituliere ihn z.B. "Rücksetzen Bahnwärter".
Diesen Schalter bindet man als ODER (Funktion) in die sonstigen Auslösebedingungen mit ein.

Wird der Schalter bedient und die sonstigen Auslösebedingungen, etc. sind nicht erfüllt, dann wird der Bahnwärter zurückgesetzt.
Sind die Auslösebedingungen, etc. erfüllt, dann bleibt der Bahnwärter gesetzt.

Anmerkung:

Dieses Prinzip kann für alle TC-Objekte mit "Auslöserfunktion", wie z.B. Signale, angewendet werden


 

Tipp 2: Weichenstraßen oder die Zuordnung von Funktionen

Aufgabenstellung:

In TC gibt es vielfältige Möglichkeiten sein Ziel zu erreichen.
Je nach Betriebssituation und Anforderung sind die Lösungen nicht immer "als gleichwertig" zu betrachten.

Daraus folgt, der Nutzer sollte sich Gedanken darüber machen, unter welchen Randbedingungen seine Lösung immer funktionieren soll und erst dann den "Eingriffsort (TC-Objekt) auswählen.

Lösungsansatz:

Die "Weichenstraße" beschreibt letztendlich ein örtliches Objekt auf der Anlage. Hingegen beschreibt die Zugfahrt eine "dynamische Bewegung" auf der Anlage.

An das TC-Objekt "Zugfahrt" sollte man nur solche Funktionen / Aktionen "binden", die auch nur von dieser Zugfahrt ausgeführt werden soll.

An das TC-Objekt "Weichenstraße" sollte man hingegen Funktionen / Aktionen "binden", die für alle Zugfahrten Gültigkeit haben sollen welche diese Weichenstraße verwenden.

Anmerkung:

Sollen Funktionen / Aktionen für z.B. mehrere Zugfahrten ausgeführt werden, so eignen sich hierfür Bahnwärter / Markierungen (in Blöcken), die man über "Bedingungen" an die Zugfahrtobjekte "knüpft" für die sie Geltung haben sollen.

Der Einsatz von Makro-Objekten bietet weitere Möglichkeiten die Funktionen / Aktionen "sauber" bestimmten Objekt-Funktionalitäten zuzuordnen.



Tipp 3: Berücksichtigung von Umlaufzeiten bei motorischen Antrieben

Aufgabenstellung:

Auf den Modellbahnanlagen kommen des öfteren (und immer öfter) motorische Antriebe zum Stellen von Weichen, etc; Schuppentoren, Wasserkränen und Form-Signalen zum Einsatz, um eine realistischere Bewegung zu erzielen.

Eine solche Bewegung, z.B. einer Weiche von der einen Stellung "gerade" in die andere "rund" erfordert eine (oft einstellbare) "Umlaufzeit".
Diese Zeitdauer ist auf jedenfall wesentlich länger als beim Schalten der Weiche mit einem "Magnetspulen-Antrieb".

Um einen korrekten Bahnbetrieb abwickeln zu können muß man dem Steuerungsprogramm diesen Sachverhalt "mitteilen".

Lösungsansatz:

TC bietet hierzu zwei Lösungswege an.
1) In den Eigenschaften  z.B. des Objektes "Weiche" können Schaltzeiten eingetragen werden
2) Es lassen sich über "Systemzeiten" (Wartezeiten) in den Weichenstraßen realisieren; diese können nicht nur die Weichen berücksichtigen, sondern auch Formsignale und Bahnübergänge.

In Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebs- und Anlage- Situation kann man eine der beiden Varianten einsetzen, beide mischen oder auch unter Verwendung von Bahnwärtern weitere komplexe Konstrukte aufbauen.

In jedem Fall muß über solche Zeiteinstellungen sicher gestellt werden, daß der Programmablauf so "angepaßt" wird, daß Zugfahrten nicht zu früh gestartet werden.

Desweiteren muß der Nutzer darauf achten, daß auch die eingesetzte Zentrale und Dekoder sich in die "Zeitkette" ordnungsgemäß einordnen.
Reagieren diese "verzögert", so würde die Zugfahrt auch wieder zu früh starten; d.h. solche "Verzögerungszeiten" müssen in der TC Konfiguration ebenfalls berücksichtigt werden.

Anmerkung:

Bei Einsatz von motorischen Antrieben darf nicht mit den "vorgegebenen Zeiten" gearbeitet werden, denn diese beziehen sich auf "Magnetspulen - Antriebe".



Tipp 4: Anzeige von Meldungen im Stellwerk (Fenster)

Aufgabenstellung:

Will der Nutzer zu bestimmten Ereignissen eine Aufmerksamkeitsmeldung am Bildschirm erhalten, so gab es bis zur Version 7.0 ausschließlich die Möglichkeit über ein  Meldungsobjekt  im Fenster Meldungen einen Text auszugeben.

Dieser ging regelmäßig in der Menge der Meldungen unter.
Abhilfe gesucht !!!

Lösung  A:

Der Autor kam auf die Idee -- und veröffentlichte dies im engl. Teil des TC-Forums -- die Bahnwärteroberfläche so zu gestalten, daß diese einen Buchstaben wiedergibt, wenn der Bahnwärter aktiv ist; im inaktiven Fall ist die Oberfläche der Stellwerkoberfläche angepaßt.

Durch die Kombination der Bahnwärter lassen sich Wörter / Texte bilden.
Werden alle Auslöser der Bahnwärter an das gleiche Ereignis gebunden, dann wird der Text angezeigt.
Über Bedingungen kann weiter Einfluß auf die Anzeige ausgeübt werden.

 

Beispiel für eine Anzeige (rechts) in Form von Buchstaben.

 



Tipp 5: Stationäre Decoder für Fahrzeuge (Loks) einsetzen
 

Situation:

In der TC Programmbeschreibung wird in knapper Form der Einsatz von stationären Decodern zum Betreiben von analogen Fahrzeugen (Loks) unter TC dargestellt.

Diese Darstellung ist jedoch so knapp gehalten, daß in aller Regel Nutzer, welche dieses Leistungsmerkmal einsetzen wollen, nicht recht weiter kommen, da zur Umsetzung schon ein gutes Maß an TC - Wissen benötigt wird.

Je nach Größe der Anlage und betrieblichem Umfang müssen sowohl auf der Hardware - Seite (Design der Anlage) als auch an verschiedene Stellen in TC (Konfiguration) eine Reihe von Punkten berücksichtigt werden.
 

Lösungsangebot:

Ich habe zu diesem Thema ein eigenes Dokument erstellt, welches im Ordner "Veröffentlichungen" herunter geladen werden kann.

Dieses Dokument liefert einen "roten Faden" zur Umsetzungsweise, kein vorgefertigtes Rezept oder eine Demo - Anlage. Die Thematik ist zu komplex und umfangreich, als daß eine allgemeine Lösung auf ein paar Seiten darstellbar wäre.

 

 

 

 

 


HINWEISE     zu mit  *  markierten Worten

Alle Firmenbezeichnungen / Firmennamen; Produktbezeichnungen / Produktnamen stellen keine Werbung oder Empfehlung dar, sondern beschreiben nur die in diesem Projekt individuell und subjektiv ausgewählten Produkt - Hersteller bzw. Lieferanten als auch deren verwendeten Produkte zur Anschauung, Darstellung und Beschreibung des eigentlichen Projekt - Inhalts.

Analoges gilt auch für die eingetragenen Links (s. hierzu Distanzierung auf der Link-Seite).

Der Leser soll selbst auf dem Markt recherchieren und für seine Bedürfnisse selbst entscheiden welches Produkt er einsetzen will und wo er sich dieses beschaffen möchte.

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